Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat Airbus Helicopters mit der Leitung einer Konzeptstudie im Rahmen des Next Generation Rotorcraft Capability-Projekts (NGRC) beauftragt, in dessen Rahmen die Teilnehmer gemeinsam an der Konstruktion, Entwicklung und Lieferung eines mittleren Mehrzweckhubschraubers arbeiten.
Airbus arbeitet bei der 13-monatigen Studie, in der zwei integrierte Konzepte für militärische Drehflügler der nächsten Generation analysiert werden, mit den RTX-Unternehmen Collins Aerospace und Raytheon sowie mit MBDA zusammen.
„Die Teilnahme an dieser NATO-Studie für die nächste Generation militärischer Drehflügler bietet eine einzigartige Gelegenheit, unsere Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den verschiedenen europäischen Streitkräften zu nutzen”, so Bruno Even, CEO von Airbus Helicopters. „Dieses Projekt wird mit anderen NATO-Mitteln vollständig interoperabel sein. Mit unserer Erfahrung im zivilen und militärischen Hubschrauberbau sind wir überzeugt, dass wir bei Airbus Helicopters die richtigen kostengünstigen, leistungsstarken und betrieblich effizienten Lösungen für die nächste Generation militärischer Drehflügler haben.”
Über die verschiedenen Partnerunternehmen sind die Nationen Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Irland und Italien an dem Projekt beteiligt. Die Partner werden in den folgenden Fachgebieten zur Studie beitragen: Hubschrauberdesign, Systemintegration, Konnektivität, Waffen und Effektoren, Avionik und Sensoren. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf Hochleistungsdrehflüglern. Die Konzepte sollen modular und multimissionsfähig sowie vollständig interoperabel mit NATO-Standards sein.
Die Geschäftsführerin der NSPA, Stacy A. Cummings, meinte, dass der Start der Konzeptstudie ein bedeutender Meilenstein für die Aktivitäten der NGRC-Konzeptphase sei. Außerdem zeige es das Engagement der NSPA, die Herausforderung der nächsten Generation mittlerer Hubschrauber für die teilnehmenden Nationen anzunehmen.
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