PersonalnewsKarl Gruber ist neuer Präsident der GFL

Am 15. November fand am Fliegerhorst Fiala-Fernbrugg in Aigen im Ennstal die 19. Generalversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte (GFL, -> aktuelle Meldungen rund um die rot-weiß-roten Luftstreitkräfte) statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt war die Wahl des Präsidenten. Der Posten war vakant, nachdem Präsident Oberst i.R. Doro Kowatsch am 29. Juli bei einer Bergtour völlig unerwartet und tragisch ums Leben gekommen war.

Generalmajor i.R. Karl Gruber wurde dabei einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Ebenso einstimmig Oberst Roland Miedler, seit Anfang September Kommandant des Überwachungsgeschwaders, zum neuen Vizepräsident.

Generalversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte mit Daniel Radacher, Generalmajor i.R. Karl Gruber, Oberst Roland Miedler, Michael Rothschedl und Major Roland Kobenz – ©GFL
Generalversammlung der Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte mit Daniel Radacher, Generalmajor i.R. Karl Gruber, Oberst Roland Miedler, Michael Rothschedl und Major Roland Kobenz.

Generalmajor i.R. Karl Gruber trat 1974 ins Bundesheer ein und wurde nach Absolvierung der Militärakademie zum Hubschrauberpiloten ausgebildet. Nach Abschluss der Generalstabsausbildung war er erster Leiter der damals neuen unterirdischen „Goldhaube” Luftraumüberwachungszentrale in St. Johann im Pongau. Ab 1999 war er Kommandant der österreichischen Luftraumüberwachung und ab 1. Jänner 2017 zunächst provisorisch Air Chief. Mit 1. September 2017 wurde Gruber dann definitiv zum Kommandanten der Luftstreitkräfte bestellt, seit November 2018 ist er im Ruhestand.

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Gesellschaft zur Förderung der Österreichischen Luftstreitkräfte (GFL)

Der wehrpolitischer Verein wurde 2004 gegründet, um durch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten die Geschichte und Gegenwart der rot-weiß-roten Luftstreitkräfte erleb- und begreifbar zu machen und zu einem besseren Verständnis für die Notwendigkeit leistungsfähiger Luftstreitkräfte beizutragen.

Die bislang bedeutendste Arbeit des Vereins war die Erstellung von Grundlagen, Sanierung und Umbau des historischen Hangar Nr. 8 sowie die Sammlung und Instandsetzung von Luftfahrzeugen für die Militärluftfahrtausstellung „Sammlung 2005” anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Bundesheeres der Zweiten Republik. Die Sammlung wird seit dem Jahr 2012 als Außenstelle des Heeresgeschichtlichen Museums als „Militärluftfahrtmuseum Zeltweg/ Hangar 8” geführt.

Der Verein organisiert regelmäßig Stammtische sowie fachspezifischen Seminare, Vorträge und Studienreisen.

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Im Rahmen der jüngsten Generalversammlung erhielten die Vereinsmitglieder auch eine Einweisung in den neuen leichten Mehrzweckhubschraubers des Bundesheeres AW169 sowie in die Betreuung des Luftfahrzeuges durch die Fliegerwerft 4 in Aigen.

Die Gesellschaft steht allen am Thema Interessierten offen und will ein Integrationsort für alle aktiven und ehemaligen Angehörigen der Luftstreitkräfte, Zeitzeugen, Medienvertreter und Interessierte sein.

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