Hensoldt stattet erneut Hubschrauber der ukrainischen Streitkräfte (-> aktuelle Meldungen aus dem Ukraine-Krieg) mit modernster Detektions- und Selbstschutz-Sensorik aus. Der Auftrag umfasst weitere AMPS-Selbstschutz-Lösungen (Airborne Missile Protection System). Der Auftragswert liegt im zweistelligen Millionen-Bereich.

Bereits im Juni vergangenen Jahres lieferte das deutsche Unternehmen zum ersten Mal 16 AMPS-Selbstschutz-Lösungen an die ukrainischen Streitkräfte.

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„Mit AMPS sorgen wir für eine Steigerung der Verteidigungsfähigkeit der ukrainischen Hubschrauber”, sagte Tanya Altmann, Divisionsleiterin Optronics & Land Solutions bei Hensoldt. Sie war sich sicher: „Durch die Integration auf diese für uns neue Plattform schützen wir die Besatzungen vor einer Vielzahl von Bedrohungen, vor allem vor Boden-Luft und Luft-Luft-Raketen.”

Das AMPS ist eine flexible, eigenständige Selbstschutz-Lösung für Hubschrauber und Flugzeuge. Durch den modularen Aufbau kann AMPS leicht an die spezifischen betrieblichen Anforderungen und für unterschiedliche Missionsprofile konfiguriert werden. AMPS-Komponenten sind der Missile Launch Detection Sensor (MILDS), eine AMPS Control and Display Unit (ACDU) sowie das aktive Bestätigungssystem (MACS), das Entfernung und Geschwindigkeit erkannter Flugkörper bestimmt und Fehlalarme eliminiert. Die auf den Hubschraubern bereits vorhandenen Counter Measure Dispensing Systems (CMDS) können mit der aktuellen AMPS-Konfiguration weiterbetrieben werden.

Ein hoher Prozentsatz der Flugzeugverluste in den jüngsten Einsatzgebieten wurde durch Infrarot-Boden-Luft-Raketen (IR SAMs) verursacht. Darüber hinaus sind Laser- und Radarbedrohungen in den Einsatzgebieten immer häufiger anzutreffen. Um diese Bedrohungen entgegenzuwirken, kann AMPS mit Raketen-, Laser- und Radarwarnsystemen konfiguriert werden, um durch schnelle Erkennung den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten.

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Quelle©Hensoldt AG