Seit Montag üben Soldaten aus den Verbänden der 3. Jägerbrigade gemeinsam am Truppenübungsplatz Allentsteig. Das Training soll der Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Soldaten der Kampfunterstützung und der Infanterie (zum Beispiel für die Experten der Kampfmittelabwehr und der ABC-Abwehr) dienen, aber auch zur Verbesserung der Einsatzführung der Infanterie in bebautem Gebiet beitragen. Zudem wird dabei die Einsatzunterstützung am Gefechtsfeld bei Berge- und Sanitäts-Aufgaben geübt.
Ein Großteil der im Oktober 2021 eingerückten Grundwehrdiener befindet sich derzeit im Assistenzeinsatz an der Staatsgrenze oder in Auslandseinsätzen. Mit den verbliebenen Soldaten der Brigade wird unter der Führung von Brigadekommandant Brigadier Christian Habersatter die Übung am Truppenübungsplatz Allentsteig durchgeführt.
An der Übung nehmen 630 Soldatinnen und Soldaten mit 30 Gefechtsfahrzeugen teil, darunter befinden sich: Gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Dingo und Husar, Mannschaftstransportpanzer Pandur und Pandur Evolution, Pionierpanzer und Bergepanzer sowie Bergefahrzeuge HX2.
Beteiligt sind diese Verbände der 3. Jägerbrigade:
– Jägerbataillon 17 aus Straß,
– Jägerbataillon 19 aus Güssing,
– Jägerbataillon 33 aus Zwölfaxing,
– Aufklärungs- und Artilleriebataillon 3 aus Mistelbach,
– Pionierbataillon 3 aus Melk,
– Stabsbataillon 3 aus Mautern.
Die 3. Jägerbrigade (Brigade Schnelle Kräfte) zeichnet sich im Bundesheer dadurch aus, dass sie besonders schnell auf Krisen reagieren kann. Vor allem bei Bedrohungen im urbanen Umfeld – also in Städten und Siedlungen – kann die Brigade sehr schnell Reaktionskräfte zum Einsatz bringen. Aber auch bei Auslandseinsätzen des Bundesheeres spielt die 3. Jägerbrigade eine wichtige Rolle, unter anderem ist sie federführend bei der Bereitstellung der österreichischen Beiträge zu den EU-Battlegroups. Neben diesen Aufgaben stellen die Soldaten auch die Ausbildung von Grundwehrdienern, Milizsoldaten, Kaderanwärtern sowie die Fortbildung des eigenen Kaderpersonals sicher.