Eska stellte bei der Enforce Tac 2024 die neuen Einsatzhandschuhe vor (-> hier geht es zur Kollektion). Der Einsatzhandschuh Vader ist in der Redaktion vom Ranger Magazin von Militär Aktuell seit mittlerweile vier Monaten für verschiedenste Aufgaben im Dauereinsatz. Hier einige Details zum Universalgenie.

Der Einsatzhandschuh Vader war ebenso bei der Survival Rally 2024 mit dabei, wie bei unserem Ausflug „3 Tage + 2 Nächte = 1 Abenteuer”, den ihr ab Mitte Dezember in der zweiten Ausgabe des Ranger Magazins nachlesen könnt (-> hier geht’s zum Abo). Davon abgesehen darf er zwei- bis dreimal in der Woche für härtere Arbeiten im heimischen Busch herhalten und auch am Schießplatz ist er in Verwendung. Er deckt also eine breite Palette an Aufgaben ab, was aufgrund der hohen Verarbeitungsqualität und feinen Details an den richtigen Stellen möglich ist.

In seiner vollen Pracht: Der Einsatzhandschuh Vader von Eska. ©Militär Aktuell/Bendl
In seiner vollen Pracht: Der Einsatzhandschuh Vader von Eska.

Die flexiblen 3D-Protektoren am Einsatzhandschuh Vader von Eska fallen schon aus der Distanz auf. Sie bewegen sich bei jeder Krümmung der Finger und Knöchel mit, bei gestreckter Hand wiederum schiebt sich der Schutz noch über das Fingergelenk von Mittel- und Ringfinger, ebenso die obere Platte am Handrücken. Eine sehr gute Detaillösung, die sich schon mehrfach bewährt hat.

Die Arbeit am Touchscreen ist dank Amara-Kunstleder problemlos möglich und trotz der breiteren Fingerkuppen auch das Schreiben am Computer – wie diese Zeilen beweisen. Die Kunstlederschicht gibt Vertrauen, zumal sie um Daumen und Zeigefinger sowie über die Fingerkuppen erweitert ist. Raue Baumstämme, schweres Werkzeug und heißes Metall greifen sich so mit deutlich mehr Zuversicht an. Griffige Silikonmuster auf der Handfläche und am Fingeransatz geben zusätzlich viel Halt, ohne zu stören.

Bei den gängigen Prüfverfahren schneidet der Vader gut bei Abrieb-, Schnitt- und Reißfähigkeit sowie bei Stößen und bei Kontaktwärme ab. Schnitthemmend ist er also, manche Dornen suchen sich am Spandex-Gewebe aber doch ihren Weg – wenn sie nicht ohnehin in den Protektoren stecken bleiben.

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Das Aufmagazinieren von NATO-Kalibern und die Waffenmanipulation erfolgte im Test problemlos. Die Extrafalte am Zeigefinger verhindert, dass beim Betätigen des Abzugs der Handschuh zu ziehen beginnt.

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Etwas eng gestaltet sich anfangs der Ein- und Ausstieg, der Pulsschutz hält aber das grobe Ziehen am Material aus. Man kann durchaus ruppig mit den Handschuhen umgehen. Sehr erfreulich sind außerdem der große Metallring mit Lederverstärkung zum Aufhängen der Handschuhe und der Klettverschluss, der keine unnötigen Falten wirft.

Ranger Fazit: Der Handschuh kann viel und – gemessen an den vielfältigen Aufgaben, die er zu ertragen hat – leistet er vor allem lange seinen Dienst. Bisher gab es im Ranger-Langzeittest keine Ermüdungserscheinungen oder Mängel am Einsatzhandschuh Vader festzustellen, die sich auf Funktionalität oder Schutz auswirken könnten. Wir sind begeistert.

Quelle©Militär Aktuell/Bendl