Die Soldatinnen und Soldaten des 49. österreichischen KFOR-Kontingents trainierten in den vergangenen Tagen im Einsatzgebiet im Kosovo. Dabei wurden verschiedene Szenarien trainiert und bei Schießübungen konnte auch eine Auszeichnung erlangt werden.

„Crowd and Riot Control”-Übung
KFOR-Soldaten aus vier Nationen übten den Ordnungseinsatz im Camp Novo Selo. Die österreichische Infanteriekompanie wurde dabei als „Crowd and Riot Control”-Kompanie eingesetzt. „Crowd and Riot Control” bezeichnet den Einsatz von Kräften zur Kontrolle von Menschenmassen bei Ausschreitungen.

Eine Straßensperre sowie Ausschreitungen im Bereich dieser Blockade wurden als Übungsszenario festgelegt. Durch das Zusammenwirken der Kräfte vor Ort wurden die Aggressoren getrennt – die Menschenansammlung konnte aufgelöst werden. Die Straßensperre wurde von Sprengstoff-Spezialisten der „Explosive Ordnance Disposal”-Einheit als sicher beurteilt und von Pionierkräften mit einem Ladekran von der Straße geräumt.

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„Crowd and Riot Control” bezeichnet den Einsatz von Kräften zur Kontrolle von Menschenmassen bei Ausschreitungen.

Deutsche Schützenschnur
KFOR-Soldaten der „D-A-CH”-Kooperation (Deutschland, Österreich, Schweiz) erhielten weiters die Möglichkeit, die Auszeichnung der deutschen „Schützenschnur” zu erlangen. Organisiert von Soldaten der Bundeswehr, absolvierten die Teilnehmer nach einer Einweisung an der P8-Pistole und dem G36-Gewehr das Schießen im Camp Bondsteel.

Zu den Anforderungen zählten Zielentfernungen im kurzen bis mittleren Distanzbereich, auch die zeitliche Begrenzung während der Übungsfolgen des Scharfschießens spielte eine wesentliche Rolle. Je nach erreichter Punkteanzahl erhielten die Schützen die Auszeichnung für besondere Schießleistungen in Gold, Silber oder Bronze.

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Quelle@Bundesheer