Am 28. November wurden die sterblichen Überreste von 43 gefallenen Soldaten der chinesischen Freiwilligenarmee aus dem Koreakrieg (1950-1953) an die Volksrepublik China übergeben.

Im Rahmen der mittlerweile elften Rückführung von Gefallenen wurden auch 495 persönliche Gegenstände und Kleidungsstücke in einer speziellen Einrichtung übergeben. Anschließend nahmen hochrangige chinesische Funktionäre an einer bewegenden Gedenkzeremonie auf dem Rollfeld des internationalen Flughafens Incheon teil.

Der Überstellungsflug fand mit einer modernen Yun-20-Transportmaschine der Luftstreitkräfte der Volksbefreiungsarmee in Begleitung von Soldaten der Zeremonienbrigade statt. Auf einem Teil der Flugroute wurde der Transporter von zwei J-20-Jagdflugzeugen  eskortiert. Eine weitere Ehrenzeremonie fand bei Ankunft auf dem Flughafen Shenyang statt.

Seit 2014 arbeiten Südkorea und die Volksrepublik China auf völkerrechtlicher Basis freundschaftlich zusammen, um die sterblichen Überreste im Krieg gefallener Soldaten sowie persönliche Gegenstände, die sich in deren Besitz befanden, zu übergeben. Insgesamt wurden während nunmehr elf Jahren 981 im Krieg gefallene chinesische Soldaten an China überstellt.

Neue Schutzausrüstung für das Bundesheer

Der Koreakrieg begann am 25. Juni 1950. Am 27. Juli 1953 schlossen die Konfliktparteien in Panmunjeom/Nordkorea ein Waffenstillstandsabkommen. Die United Nations Command Military Armistice Commission (UNCMAC) ist mit der Überwachung des militärischen Waffenstillstandsabkommens zwischen den beiden Koreas entlang der 243 Kilometer langen entmilitarisierten Zone (DMZ) am 38. Breitengrad beauftragt. Einen Friedensvertrag zwischen den beiden Koreas gibt es bis heute nicht.

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