In der Krobatin-Kaserne wurde am Freitag der Traditionstag der Fernmeldetruppe mit einem feierlichen Festakt und militärischen Ehren begangen. Dieser jährliche Gedenktag erinnert an den Armeebefehl Nr. 32 vom 8. Oktober 1916, der die herausragenden Leistungen der bei Görz stationierten Telegraphentruppe des k.u.k. Telegraphenregimentes während der 7. Isonzoschlacht würdigte. Unter schwierigsten Bedingungen zeichnete sich die Truppe damals durch besonderen Einsatz aus.

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Angetreten am Exerzierplatz

Der Festakt wurde von der Militärmusik des Militärkommandos Salzburg begleitet, zudem marschierte ein Ehrenzug des Führungsunterstützungsbataillons 2 auf. Alle Einheiten des Bataillons waren vertreten, und die enge Verbindung des Bataillons zur Region und Gesellschaft zeigte sich durch die Teilnahme zahlreicher Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie der Fahnenabordnungen regionaler Kameradschaften und Vereine.

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Bedeutung der Tradition

In seiner Rede betonte Oberst Johannes Nussbaumer, Kommandant des Führungsunterstützungsbataillons 2, die Bedeutung der Traditionspflege: „Tradition bedeutet die Weitergabe von Werten und Normen, die als beispielhaft und erstrebenswert gelten. Sie verbindet Vergangenheit, Gegenwart und zukünftige Generationen und ist für das Österreichische Bundesheer ein wesentlicher Bestandteil seiner Corporate Identity.”

Auch Generalmajor Hermann Kaponig, Leiter der Direktion 6 und Kommandant der Cyber- und Informationskräfte, hob in seiner Ansprache die Bedeutung des Traditionstags hervor: „Seit der Zweiten Republik feiern wir diesen Tag zu Ehren unserer Vorgänger und ihrer besonderen Leistungen.”

Das traditionelle Abschreiten der Front eröffnete den militärischen Festakt – ©Bundesheer/Riedlsperger
Das traditionelle Abschreiten der Front eröffnete den militärischen Festakt.

Kranzniederlegung

Im Gedenken an die verstorbenen und gefallenen Kameraden wurde ein Kranz am Gedenkstein niedergelegt. Die Zeremonie, begleitet von der musikalischen Darbietung des „Lieds vom Guten Kameraden” und dem Entzünden des „Ewigen Lichts”, wurde von den Militärseelsorgern Richard Weyringer und Oliver Groß geleitet. Die Militärmusik Salzburg sorgte für die feierliche musikalische Umrahmung des gesamten Festakts.

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Quelle©Bundesheer/Riedlsperger