Am 9. November fand unter dem Generalthema „Wandel: Herausforderungen staatlicher Selbstbehauptung in einer multipolaren Welt” die Jahrestagung der Wissenschaftskommission an der Landesverteidigungsakademie in Wien statt. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner eröffnete die Veranstaltung mit einer Festrede. In weiterer Folge referierten zum Schwerpunkt „Gesellschaftswandel” hochrangige Experten aus Wissenschaft und Forschung.

„Ich möchte meine aufrichtige Wertschätzung gegenüber den Mitgliedern der Wissenschaftskommission ausdrücken, die sich ehrenamtlich für unsere Nation und die Landesverteidigung engagieren. Die Wissenschaftskommission ermöglicht es unseren Dienststellen, enge Verbindungen zu renommierten Universitäten herzustellen, was einen Zugang zu wissenschaftlicher Expertise und Ressourcen eröffnet. Gleichzeitig öffnet sich das Verteidigungsressort mit seiner militärischen Expertise für die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse ziviler Akademiker, was zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit führt”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in ihrer Eröffnungsrede.

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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte die Wichtigkeit der wissenschaftlichen Forschung.

Die Wissenschaftskommission beim Bundesministerium für Landesverteidigung wurde 1992 gegründet. Jeweils fünf Jahre beträgt die Funktionsdauer – die aktuelle begann am 1. Juli 2022 und endet mit 30. Juni 2027. Für die laufende Funktionsperiode wurden bis dato 234 Mitglieder, davon 181 externe und 53 ressortinterne, bestellt. Der derzeitige Vorsitzende der Wissenschaftskommission ist Universitätsprofessor Josef Eberhardsteiner. Der stellvertretende Vorsitzende ist der Chef des Generalstabes, General Rudolf Striedinger.

Die Hauptaufgaben der Kommission bestehen in der Beratung der Verteidigungsministerin in Fragen der unmittelbar und mittelbar ressortrelevanten Wissenschaft und Forschung, der Unterstützung des Planungs- und Lehrbedarfs des Ressorts. Auch die Nutzbarmachung wissenschaftlicher Expertise für den Bedarf des Ressorts sowie der Aufrechterhaltung und Vertiefung der Kontakte zu wissenschaftlichen Einrichtungen, insbesondere zu den Universitäten, fällt in das Aufgabengebiet der Kommision.

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