Insgesamt 1.600 Soldatinnen und Soldaten aus Kärnten, der Steiermark und Niederösterreich trainieren aktuell seit 12. und noch bis 23. Juni ihre Einsatzfähigkeit zur militärischen Landesverteidigung auf drei Truppenübungsplätzen in Österreich. Etwa 1.150 davon üben in Allentsteig. Für rund 650 Grundwehrdiener des Einrückungstermins Jänner 2023 der 7. Jägerbrigade ist diese Übung auch gleichzeitig Höhepunkt und Abschluss ihres sechsmonatigen Grundwehrdienstes.
„Die derzeitige Sicherheitslage in Europa zeigt, wie wichtig es ist, dass sich unsere Soldatinnen und Soldaten – auch bereits als Grundwehrdiener – auf ihre militärischen Kernaufgaben konzentrieren können und dafür auch entsprechend trainieren”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, die sich persönlich ein Bild von der Übung am Truppenübungsplatz Allentsteig machte. Tanner weiter: „Daneben erfüllt das Bundesheer selbstverständlich seine Einsätze zur Überwachung der österreichischen Staatsgrenze, bei der Botschaftsbewachung und in den Auslandsmissionen. Das zeigt, wie vielseitig unser Bundesheer ist, dass es zahlreiche und höchst unterschiedliche Aufgaben zeitgleich bewältigen kann. Ich drücke allen Soldatinnen und Soldaten hier ganz fest die Daumen, dass sie die hier anstehende Zielüberprüfung in den nächsten beiden Wochen positiv bestehen und dann sehen können, wie wichtig ihr Beitrag für die Sicherheit Österreichs und seiner Bevölkerung ist.”
Die Soldatinnen und Soldaten der 7. Jägerbrigade aus Kärnten (Jägerbataillon 25 und Stabsbataillon 7), der Steiermark (Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7) und Niederösterreich (Jägerbataillon 12) führen am Truppenübungsplatz Allentsteig eine vierzehntägige Übung zur Erhöhung ihrer Einsatzbereitschaft durch. Die Grundwehrdiener werden dabei im Rahmen einer Zielüberprüfung auf ihre Einsatzbereitschaft am Ende ihrer Ausbildung überprüft.