Von 23. bis 27. September standen am Übungsplatz Tritolwerk bei einer Evaluierung die Soldaten der ABC-Abwehrkompanie des ABC-Abwehrzentrums im Fokus. Internationale Experten begleiteten die Überprüfung und lobten dabei die Leistungsfähigkeit der Einheit.
Prüfung auf „Herz und Nieren“
Die Evaluierung erstreckte sich über eine Woche, dabei wurden die Soldaten auf „Herz und Nieren” geprüft. Im Mittelpunkt standen die Fähigkeiten zur Erkennung, Bewertung und Bewältigung von atomaren, biologischen und chemischen Bedrohungen (ABC-Bedrohungen). Diese spezialisierten Szenarien gehören zu den anspruchsvollsten Bereichen des militärischen Einsatzspektrums.
Während intensiver Trainingseinheiten und realistischer Einsatzszenarien haben die Soldaten des Österreichischen Bundesheeres ihr Fachwissen unter Beweis gestellt und gezeigt, dass sie bereit sind, auf jegliche Gefahrenlagen zu reagieren. Von der Dekontamination bis hin zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen wurde jede Fähigkeit auf den Prüfstand gestellt.
Realitätsnahe Einsatzszenarien
Der Übungsplatz Tritolwerk bot dabei die ideale Kulisse für realitätsnahe Einsatzszenarien: In einer Reihe von simulierten Gefahrensituationen stellten die Soldaten ihre Expertise unter Beweis, darunter die Durchführung von Dekontaminationsmaßnahmen, der sichere Umgang mit gefährlichen Substanzen sowie der Einsatz von Schutzausrüstung und Messtechnik.
Spezialisten in der Abwehr von ABC-Bedrohungen
Begleitet wurde die Übung von internationalen Experten aus verschiedenen NATO-Partnerländern, allesamt Spezialisten in der Abwehr von ABC-Bedrohungen, welche wertvolle Rückmeldungen und Bewertungen zur Leistungsfähigkeit der österreichischen ABC-Abwehrkräfte gaben.
Die erfolgreiche Evaluierung stärkt die Position der ABC-Abwehrkompanie als integraler Bestandteil der nationalen und internationalen Sicherheitsstrukturen und zeigt, „dass das Bundesheer bestens auf ABC-Bedrohungen vorbereitet ist”, wie es in einer aktuellen Aussendung heißt.
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