Am Freitag sprachen 340 Rekruten am Hauptplatz in Freistadt ihr Gelöbnis auf die Republik Österreich. Die Grußbotschaft des Landeshauptmannes an die jungen Soldaten des Panzerstabsbataillons überbrachte der Landtagsabgeordnete Wolfgang Stanek. Die Angelobung fand im Beisein des Leiters der Direktion 1 – Kommandant der Landstreitkräfte und Sondereinsatzkräfte Generalmajor Martin Dorfer, dem Kommandanten der 4. Panzergrenadierbrigade, Brigadier Siegward Schier, und dem Bürgermeister der Stadt Freistadt, Christian Gratzl, statt.
Der festlichen Anlass des 60-jährigen Bestehens der 4. Panzergrenadierbrigade begann mit einer Waffenschau. Bei dieser konnte sich die Bevölkerung über die verschiedenen Waffen und Fahrzeuge der 4. Panzergrenadierbrigade informieren – vom Schützen-, Kampfpanzer bis zur weitreichenden Artillerie und den Spezialisten vom Panzerstabsbataillon, die unter anderem für die Versorgung der Verwundeten oder zur Abwehr von ABC-Bedrohungen eingesetzt werden können. Der Präsentation haben sich die weiteren Einsatzorganisationen Rettung, Feuerwehr und Polizei mit Informationsständen angeschlossen. Ein Feldpostamt hatte einen Sonderstempel und es lagen die Festbroschüre sowie Karten der Bataillone zum Aufgeben auf. Ein Sprungturm begeisterte beherzte Springer, die sich vom Nieselregen nicht abhalten ließen ihre Sprünge zu absolvieren.
Am Nachmittag gab die Militärmusik Oberösterreich ein Standkonzert und der Bürgermeister schlug das erste Bierfass an. Zuvor gab es eine Verlosung mit der Chance eine Mitfahrt auf den Panzerfahrzeugen zu gewinnen. Aufgrund des eingesetzten starken Regens entfiel der geplante Große Zapfenstreich.
Die Redner betonten ihren Dank an die Rekruten, dass sie bereit sind sich für die Sicherheit Österreichs und seine Bevölkerung einzusetzen. Sei dies trotz eines harten Soldatenlebens für die Speerspitze des Österreichischen Bundesheeres, wie der Kommandant der 4. Panzergrenadierbrigade, Brigadier Schier betonte. Generalmajor Dorfer sprach die Veränderung der bisherigen Weltordnung und damit verbundenen Herausforderungen an, die trotz aller Höhen und Tiefen erbrachten Leistungen der „Vierten” und zollte den Rekruten seinen Respekt für das Ablegen des Eides. Wolfgang Stanek hielt sich angesichts des starken Regens kurz und gratulierte im Namen des Landes Oberösterreich der „Vierten” zu 60 Jahren und den Rekruten, dass sie gemeinsam Österreich zu einem der sichersten Länder der Welt machen. Alle wünschten viel Soldatenglück für die kommende Zeit.
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