Um im Ernstfall für verwundete Soldatinnen und Soldaten die bestmögliche Erstversorgung sicherzustellen, beauftragte das Beschaffungsamt der Bundeswehr kürzlich die Herstellung und Lieferung von bis zu 120 Rettungsstationen. Dabei sollen bis zu 86 Rettungsstationen in der Variante „ballistisch geschützt” und bis zu 34 ungeschützte Rettungsstationen vor beschafft werden.

Um im Einsatz der kämpfenden Truppe folgen zu können, ist das System von Anfang an so konzipiert, dass sowohl das Personal als auch die gesamte Ausstattung mit möglichst geringem Transportaufwand innerhalb kürzester Zeit transportiert, auf beziehungsweise abgebaut und betrieben werden kann – unabhängig von Einsatzort und -dauer. In der hochmobilen Rettungsstation erfolgen die erste notfallchirurgische, dringende chirurgische und eine erste internistische Versorgung.

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Fest beauftragt wurden bereits zehn geschützte und sechs ungeschützte Rettungsstationen als Ersatzbeschaffung bestehender Systeme. Die beiden Varianten der Rettungsstation unterscheiden sich im Schutz des notfallchirurgischen Arbeitsplatzes. Zur Versorgung des Systems mit Strom und Heizung/Kühlung sind Klimageräte in jedem Container sowie ein Stromerzeuger im Notfallchirurgie-Container intergiert. Neben der materiellen Ausstattung umfasst die beauftragte Leistung außerdem die dazugehörige Einweisung an den medizinischen Geräten und die Ausbildung am Gesamtsystem.

Die Lieferung der ersten Einheiten ist kurzfristig bereits im Dezember 2025 geplant.

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Quelle©Bundeswehr/Schulze