Das Bundesheer wirbt aktuell mit Plakaten, der neuen Landingpage luft.bundesheer.at sowie Kino- und Online-Spots unter dem Generalmotto „Einsteigen und Durchstarten” für die unterschiedlichen Berufsfelder bei den Luftstreitkräften.
Bei der Fliegertruppe gibt es viele Aufgabenbereiche – vom Militärpiloten, der Luftfahrttechnik, Flugsicherung, dem Radarleitdienst, der Militärmeteorologie, bis hin zur Flieger- und Drohnenabwehr. Die Informationsseite luft.bundesheer.at ermöglicht es den Usern, auch konkret mit eigenem Gesicht in einzelne Missionen der Luftstreitkräfte einzusteigen oder mit spektakulären 360°-Panoramen Details in Luftfahrzeugen und deren Cockpits zu erkunden.
„In den Videos und Informationen kommen nur Soldatinnen und Soldaten sowie Zivilbedienstete zu Wort, die in diesen Aufgabenbereichen des Heeres tätig sind. Somit ist unsere Kernbotschaft für die Bevölkerung auch authentisch, empathisch und kompetent. Wir wissen am besten, was unseren Job bei den österreichischen Luftstreitkräften ausmacht, wo wir uns persönlich weiterentwickeln können und welche Vorzüge unser Arbeitsplatz bringt”, erklärt die Hubschrauberpilotin Hauptmann Eva Berginc zum Konzept hinter der Öffentlichkeitsarbeit des Heeres.
Die Luftstreitkräfte sorgen für den Schutz des österreichischen Luftraumes und unterstützen die Bodentruppen durch Transporte und Aufklärungsflüge. Für diese und viele weitere Aufgaben stehen den Fliegerkräften verschiedenste Flugzeug- und Hubschraubertypen, aber auch ortsfeste Radaranlagen und Fliegerabwehrsysteme zur Verfügung. Zudem stehen die Luftstreitkräfte vor umfangreichen Modernisierungen und Nachrüstungen.
„Klar ist in diesen Tagen: Für die Sicherheit unseres Luftraumes muss Österreich in Zukunft mehr denn je gerüstet sein, dies zeigen wir aktuell mit unserer Kampagne. Und auch die Airpower 2022 am 2. und 3. September wird uns Gelegenheit geben, zu zeigen, was wir zum Schutz des österreichischen Luftraumes sowie bei Inlands- und Auslandseinsätzen brauchen”, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
So eröffnet die Beschaffung von 18 AW169-Hubschraubern des Herstellers Leonardo neue Funktionalitäten und vielfältige Einsatzmöglichkeiten für das Österreichische Bundesheer. Die Nachfolger für den Verbindungs- und Transporthubschrauber Alouette III werden mit unterschiedlichen Ausrüstungspaketen angeschafft – unter anderem für den Einsatz als Rettungshubschrauber oder zum Transport für Spezialeinsatzkräfte.
Auch bei den Black Hawks gibt es wichtige Weiterentwicklungen. Die bestehenden neun Hubschrauber werden mit neuen Cockpits ausgestattet, zusätzlich erhält das Heer bis 2025 drei weitere Black Hawk-Hubschrauber. Die entsprechenden Vorarbeiten dafür werden bereits durchgeführt. Geplant sind auch Anpassungen beim Eurofighter: Nachtidentifizierungsfähigkeiten, Selbstschutzsysteme und radargelenkte Lenkwaffen sind für eine moderne Luftraumüberwachung notwendig. Darüber hinaus beschäftigt sich das Heer heute schon vorausschauend mit der Nachfolge der Hercules-Transportmaschinen, die noch bis Ende des Jahrzehnts einsatzfähig sind.