Der Heeres-Hochgebirgs-Spezialisten (HHGS) Winterlehrgang 2024 hat die ersten zwei Ausbildungsabschnitte erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmer absolvierten eine umfassende Skiausbildung am Kitzsteinhorn sowie anspruchsvolle Skihochtouren in der Venedigergruppe und bewiesen dabei ihre Fähigkeiten und Ausdauer unter extremen Bedingungen.
Ein wesentlicher Bestandteil des Lehrgangs war der Übergang von der Kürsingerhütte zur Essener-Rostocker Hütte über das 3.108 Meter hohe Maurertörl. Dieser anspruchsvolle Abschnitt wurde von den Lehrgangsteilnehmern erfolgreich bewältigt. Ein Höhepunkt des Lehrgangs war die Besteigung des Großvenedigers, die unter optimalen Bedingungen stattfand und den Teilnehmern eindrucksvolle Erfahrungen in der Hochgebirgslandschaft bot.
Die Lehrgangsteilnehmer sahen sich am Wochenende (9./10. März) mit herausfordernden Bedingungen konfrontiert, darunter Föhnsturm und schlechte Sicht. Trotz dieser Widrigkeiten setzten sie ihre Ausbildung mit Professionalität und Entschlossenheit fort. Anschließend folgten weitere Ausbildungstouren und Teilprüfungen, die den Teilnehmern Gelegenheit gaben, ihr Können und ihre Kenntnisse weiter zu vertiefen.
Die nächsten spannenden Ausbildungsabschnitte von der Gebirgskampfausbildung erfolgen in Zusammenarbeit mit dem Jägerbataillon 23 (HGeb) in den Leoganger Steinbergen. Diese Fortbildung ist ein integraler Bestandteil des Winterlehrgangs und zielt darauf ab, die spezialisierten Fähigkeiten der Teilnehmer im Gebirgskampf weiter zu entwickeln.
Der HHGS-Winterlehrgang ist ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung der Heeres-Hochgebirgs-Spezialisten und trägt maßgeblich zur Steigerung der operativen Fähigkeiten des österreichischen Bundesheeres in Hochgebirgsregionen bei. Der Lehrgang unterstreicht das Engagement und die Expertise des Österreichischen Bundesheeres in der Hochgebirgsausbildung und -operation, eine Kernkompetenz, die in der modernen militärischen Landschaft von entscheidender Bedeutung ist.
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