Anlässlich des morgigen 114. internationalen Weltfrauentages besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am 6. März mehr als 250 Soldatinnen und weibliche Zivilbedienstete des Bundesheeres im Heeresgeschichtlichen Museum. Dabei stand das Thema „Frauen beim Bundesheer” im Mittelpunkt. Durch die jährliche Veranstaltung bekommen Soldatinnen und weibliche Bedienstete die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Verteidigungsministerin Klaudia Tanner betonte im Zuge ihres Besuches den erfreulich steigenden Anteil an Soldatinnen.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Mittlerweile stehen Frauen an der Spitze von Direktionen, Abteilungen und auch in Verbänden der Truppe. Insgesamt sind derzeit rund 9,2 Prozent der Führungskräfte im Verteidigungsressort weiblich. Wir werden weiter daran arbeiten, Frauen zu integrieren und den Anteil an Frauen im Bundesheer zu steigern. Und das ist uns gelungen, denn der Soldatinnenanteil ist seit der Einführung des freiwilligen Grundwehrdienstes bereits auf rund fünf Prozent gestiegen ist. Das ist der höchste Anteil seit 1998.”
Seit dem 1. April 2023 haben Frauen die Möglichkeit, den freiwilligen Grundwehrdienst zu nutzen. Dadurch können sie das System Bundesheer näher kennenlernen, bevor sie sich dazu entscheiden, weiterhin beim Bundesheer zu bleiben. Innerhalb von weniger als zwölf Monaten haben sich bereits 244 Frauen freiwillig zum Bundesheer gemeldet und 136 sind bisher eingerückt. Insgesamt arbeiten rund 29 Prozent weibliche Bedienstete im Bundesministerium für Landesverteidigung. Damit liegt der Anteil der weiblichen Bediensteten bei etwa 14 Prozent. „Das sind erfreuliche Ergebnisse, wir haben hier aber noch genug Arbeit vor uns, um noch mehr Frauen vom Bundesheer zu begeistern”, so Tanner weiter.
Zu weiteren laufenden Maßnahmen, um den Beruf „Soldatin” für Frauen attraktiver zu machen, zählen der Girls’ Day, das Soldatinnen-Mentoring und Cross Mentoring für zivile Bedienstete, der Ausbau von Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie Vernetzungsinitiativen.
Beim diesjährigen Weltfrauentag wurde die Wichtigkeit des Themas Frauenförderung hervorgehoben und das Gedenken an diesen historischen Tag sichergestellt. Im Rahmen des Programms wurden Vorträge zum freiwilligen Grundwehrdienst für Frauen und über die soziale Lage mit Fokus auf Frauen im Ressort gehalten. Im Anschluss gab es für die Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich mit Verteidigungsministerin Klaudia Tanner auszutauschen.
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