Es ist kein Geheimnis, dass das Österreichische Bundesheer in vielen Bereichen mit äußerst knappen Besetzungsgraden und Personalreserven agieren muss. Um die Situation zu verbessern, wurde vor drei Jahren eine Personaloffensive eingeleitet, die nun zusehends auch Erfolge nach sich zieht. So konnte 2024 in gleich mehreren Bereichen deutlich mehr Personal angeworben werden, als noch in den Jahren zuvor.

„Die nunmehr seit drei Jahren laufende Personaloffensive hat in vielen Bereichen positive Effekte hervorgebracht”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner in einer aktuellen Aussendung des Bundesheeres. „Mit der Anschaffung von modernem Gerät wird das Bundesheer auch als Arbeitgeber wieder attraktiver. Natürlich haben wir noch viel Arbeit vor uns und Bereiche, in denen es oft sehr schwierig ist. Gerade deshalb ist es mir wichtig, für unsere Bediensteten möglichst optimale Rahmenbedingungen zu schaffen. Beginnend bei der Kaserneninfrastruktur, über die persönliche Ausrüstung bis hin zu einer modernen Bewaffnung.” Tanner abschließend: „Da sind wir auf einem guten Weg.

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Insgesamt begannen 2024 rund 800 junge Menschen ihre Ausbildung zum Kadersoldaten, davon mehr als 500 mit dem Ziel, Berufsunteroffizier zu werden. Das entspricht einer Verdoppelung zu den Vorjahren. Mit der Aufnahme von mehr als 600 Zivilbediensteten konnte gegenüber den Vorjahren eine Steigerung von über 30 Prozent erreicht werden. 250 Frauen nutzten im Jahr 2024 den freiwilligen Grundwehrdienst; von diesen befinden sich noch immer 150 im Dienststand.

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Quelle©Bundesheer