Das Unterstützungskommando der Bundeswehr wird zukünftig den Unterstützungsbereich der Bundeswehr truppendienstlich führen. Hier werden die nur begrenzt zur Verfügung stehenden, aber kriegsentscheidenden Unterstützungsfähigkeiten für die Truppe zusammengehalten. Die im Unterstützungsbereich gebündelten Kräfte und Fähigkeiten stärken die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr und gewährleisten flexible Unterstützung in Frieden, Krise und Krieg.

Diese Umstrukturierung ist Teil einer umfassenden Reorganisation mit dem Ziel die Bundeswehr gezielt wieder auf den Kernauftrag der Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten. Die Leistungsfähigkeit der Unterstützerinnen und Unterstützer im Unterstützungskommando der Bundeswehr „ist für die Durchhaltefähigkeit der deutschen Streitkräfte essenziell”, wie es in einer aktuellen Aussendung der Bundeswehr heißt. Und weiter: „Für den Sanitätsdienst und die Streitkräftebasis markiert dieser Schritt den Beginn einer tiefgreifenden Veränderung im Zuge der Reorganisation der Bundeswehr. Beide bisher eigenständigen militärischen Organisationsbereiche verschmelzen zum neu geschaffenen Unterstützungsbereich der Bundeswehr.”

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Generalleutnant Gerald Funke verantwortet als erster Befehlshaber die Führung des Unterstützungskommandos der Bundeswehr. Als sein Stellvertreter und gleichzeitig Befehlshaber des Zentralen Sanitätsdienstes der Bundeswehr fungiert Generaloberstabsarzt Ralf Hoffmann.

Im Unterstützungskommando der Bundeswehr in Bonn werden 750 Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ihren Dienst versehen. Durch die Aufstellung des Unterstützungsbereiches entsteht mit insgesamt weltweit etwa 55.000 militärischen und zivilen Angehörigen der zweitgrößte militärische Organisationsbereich der Bundeswehr.

Bis zum 1. April 2025 werden sämtliche Fähigkeiten aus den bisherigen Bereichen – darunter die Logistik, die sanitätsdienstliche Versorgung, das Feldjägerwesen samt Wachbataillon, die ABC-Abwehr, die zivil-militärische Zusammenarbeit, die Truppenübungsplätze, das Planungsamt sowie weitere Dienststellen – im Unterstützungsbereich vereint werden.

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Quelle©Bundeswehr/Hecker