Das Militärkommando Salzburg beging am Donnerstag seinen Traditionstag mit einem feierlichen militärischen Akt am Pass-Lueg-Denkmal, das zu Ehren Joseph Strubers errichtet wurde. Die Traditionstage haben für das Bundesheer eine besondere Bedeutung, da Traditionen eine zentrale Rolle in der Identitätsbildung und Wertevermittlung spielen. Vertreter von Traditionsverbänden und ehemalige Bedienstete nahmen an der Veranstaltung teil.
Brigadier Peter Schinnerl, der Militärkommandant von Salzburg, betonte in seiner Rede, dass militärische Tugenden wie Solidarität, gegenseitige Hilfe und Vertrauen, die seit Jahrhunderten in den österreichischen Heeren gelebt werden, auch heute noch grundlegend für die Tradition und den Zusammenhalt des Heeres sind. „Traditionspflege ist für uns Soldaten ganz wichtig – davon bin ich überzeugt. Die Werte und den Geist unserer Vorgänger weiterzutragen, das muss uns wichtig sein”, so Schinnerl.
Seit 1967, also seit 57 Jahren, pflegt das Militärkommando Salzburg die Traditionen der Salzburger Regimenter. Dazu zählen unter anderem das Infanterieregiment Nr. 12 (Rainer) und das leichte Artillerieregiment Nr. 8 aus der Ersten Republik sowie die Salzburger Freiwilligen Schützen, das Infanterieregiment Nr. 59 „Erzherzog Rainer” und das Tiroler Kaiserschützenregiment aus der k.u.k. Armee. Diese Traditionen werden im Rahmen des Bundesheeres durch regelmäßige Veranstaltungen und Gedenkfeiern lebendig gehalten.
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