Tourniquets sind wieder ein Thema: Sie retten beim Verkehrsunfall, am Berg oder bei militärischen Konflikten Leben – wenn man weiß, wie sie zu verwenden sind und auf die richtige Wahl setzt. Um eine Orientierung am Markt zu erhalten, ließen wir drei Experten von Critical Knowledge gängige „TQs” für das Ranger Magazin (made by Militär Aktuell) nach ihrer Praktikabilität testen (-> Zur großen Testübersicht).

TQ Dnipro

TQ Dnipro Tourniquet von TQ Dnipro im Test -©Sebastian Freiler

Das TQ Dnipro wirkt optisch und haptisch robuster, als einige zuvor beschriebene Produkte. So sind der grob geriffelte Knebel wie auch die ergonomisch geformte Verbindungsschlaufe aus Metall. Dieses Produkt ist auch im Detail durchdacht: Der Zeit-Klett ist doppelt fixiert und mit einem Loch versehen, vermutlich, um die Schleife in schlechten Lichtverhältnissen ertasten zu können. Das Endstück der Bebänderung ist solide vernäht, sodass man es leichter vom Klett ablösen kann. Ein schmerzhaftes Einziehen der Haut ist nicht oder nur vermindert aufgefallen. Insgesamt schnitt dieses Tourniquet im Test wegen seiner soliden Bauweise und vertrauenerweckenden Leistungen am besten ab.

Produkt: TQ Dnipro
Hersteller: TQ Dnipro
Preis: ca. 35 Euro
Bezugsquelle/Hersteller: tqdnipro.com


Test & Bewertung*

Haptik & Optik: 15
Selbst OE: 13
Selbst UE: 14
Fremd OE: 13
Fremd UE: 13
Handschuhe: 12
Trainingsintensität: 12
Punkte gesamt: 92
Ranking im Test: 1. Platz

*Selbst OE: Selbstanlage Obere Extremitäten, Selbst UE = Selbstanlage Untere Extremitäten, Fremd OE = Fremdanlage Obere Extremitäten, Fremd UE = Fremdanlage Untere Extremitäten, Handschuhe = Anlage mit Handschuhen, Trainingsintensität = Ist das Tourniquet auch ohne viel Übung einsetzbar? In jeder Testkategorie waren 15 Punkte erreichbar = insgesamt waren damit 105 Punkte zu holen

Dieser Testbericht erschien zuerst im Ranger Magazin #2 (hier als E-Paper erhältlich).

Hier geht es zum Überblicksartikel des großen Tourniquet-Tests.

Hier geht es zu einer Übersicht über alle getesteten Tourniquets.

Quelle©Sebastian Freiler