Das sechste U-Boot der Astute Klasse – benannt nach dem antiken griechischen König Agamemnon – für die britische Navy ist in der U-Boot-Werft Barrow von BAE Systems vom Stapel gelaufen. Damit kann die „Agamemnon” die nächste Phase des Test- und Inbetriebnahmeprogramm durchlaufen, bevor sie Barrow für die Seeerprobung bei der Royal Navy verlässt.

Insgesamt hat die Royal Navy sieben dieser nuklear angetriebenen U-Boote bei BAE Systems bestellt. Die ersten fünf U-Boote der Klasse – „HMS Astute”, „HMS Ambush”, „HMS Artful”, „HMS Audacious” und „HMS Anson” – wurden bereits der britischen Marine übergeben, die Arbeiten am letzten Astute-Boot, „Agincourt”, sind derzeit noch im Gange.

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„Dies ist ein äußerst wichtiger Meilenstein für alle bei BAE Systems, Defence Nuclear Enterprise und der Royal Navy”, so Steve Timms, Managing Director von BAE Systems Submarines. Gleichzeitig erinnerte er an die Arbeit, die noch auf das Unternehmen zukommt: „U-Boote sind ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungskapazitäten des Vereinigten Königreichs, und wir müssen nun gemeinsam dafür sorgen, dass „Agamemnon” bereit ist, zusammen mit ihren Schwester-U-Booten in den Dienst der Royal Navy zu treten.”

Durch die moderne Nukleartechnologie müssen die Boote der Astute-Klasse nie aufgetankt werden. Da sie außerdem auch ihren eigenen Sauerstoff und ihr eigenes Trinkwasser für die 98 Besatzungsmitglieder herstellen, bedeutet das, dass sie die Welt umrunden können, ohne aufzutauchen.

Wie Timms erinnerte auch der Kommandierende Offizier der „Agamemnon”, Commander David „Bing” Crosby, an die Arbeiten, die noch anstehen: „Es gibt noch viel zu tun, bis wir Agamemnon aus Barrow auslaufen lassen können, aber die gesamte Belegschaft sollte voller Stolz auf das sein, was sie bei diesem Bau bisher erreicht hat.”

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Quelle©BAE Systems