Von 4 bis 6. Juli veranstaltete die Museumsgesellschaft „Napoleon Museum” Deutsch-Wagram zusammen mit dem Infanterieregiment Nr. 3 Erzherzog Carl sowie zahlreichen in- aus ausländischen wehrhistorischen Gruppen und Traditionsvereinen anlässlich des 215. Jahrestages der Schlacht bei Wagram die sogenannten „Wagramer Historientage”.

Höhepunkt war eine am Samstagabend nachgestellte Schlacht in Sichtweite des direkt an der B9 gelegenen Museums, in dem einst auch Napoleon abgestiegen sein soll. Etwa 350 Akteure, die Infanterie und Artillerie darstellten, lieferten einen lauten und bunten Blick in die militärische Vergangenheit. Leider aber – offenbar aus budgetären Gründen – ohne Kavallerie, anders als noch 2005 und 2009.

1809 trafen in der letztlich für Habsburg-Österreich verlorenen Schlacht – Napoleons „Revanche” für die Niederlage bei Aspern-Essling einige Woche davor – nach einem erfolgreichen französischen Donauübergang rund 300.000 Mann aufeinander, die Verluste betrugen 75.000 Mann, davon zirka 12.500 Gefallene.

Die Schlacht war Teil des sogenannten „V. Koalitionskriegs”. Dieser sollte des „Franzosenkaisers” letzter siegreicher Feldzug werden.

Quelle@Georg Mader