Die schwedische Luftwaffe (Försvarsmakten), die Beschaffungsbehörde FMV (Försvarets materielverk) und Saab haben in Rekordzeit ein neues System zur Erkennung und Abwehr feindlicher Drohnen entwickelt und erfolgreich getestet.

Das Drohnenabwehrsystem Loke schaffte es laut einer aktuellen FMV-Aussendung in nur 84 Tagen von der Konzeptphase bis hin zu ersten Feldtests. Es handelt sich dabei demnach um ein flexibles und skalierbares System zur Anpassung an neue Bedrohungen, das mit zusätzlichen Sensoren und Waffenstationen erweitert werden kann.

FMV bezeichnet das System laut Aussendung als „Modell für zukünftige agile Rüstungsentwicklungen”.

Das modulare und mobile Konzept deckt die gesamte „Kill Chain” ab und bietet eine umfassende Lösung für die Luftabwehr:

  • Frühzeitige Erkennung und Klassifikation durch hochmoderne Radarsysteme, darunter das bewährte Giraffe 1X von Saab.
  • Leichtes, flexibles Kommando- und Kontrollsystem basierend auf dem SHORAD-Konzept.
  • Effektoren wie die Trackfire-Fernwaffenstation, die unter anderem auf Marineplattformen wie den Combat Boat 90 zum Einsatz kommt.

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„Loke zeigt, wie moderne Streitkräfte durch schnelle Entwicklung, Kooperation und agile Methoden effektive Lösungen für zunehmende Drohnenbedrohungen schaffen können”, so die FMV in der Medienmitteilung abschließend.

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Quelle©FMV, Saab