Saab hat von der schwedischen Behörde für Verteidigungsmaterial (FMV) einen Auftrag über das Radar Giraffe 1X zur bodengestützten Luftverteidigung (GBAD) erhalten. Der Vertrag läuft bis 2027 und hat einen Auftragswert von rund 62 Millionen Euro.
Neben dem eigentlichen Giraffe 1X-Radar umfasst der Vertrag auch die dazugehörigen Führungs- und Kontrollsysteme sowie die Integration in eine schwedische GBAD-Lösung. Das Radar wird für die schwedischen Streitkräfte in ein gepanzertes Fahrzeug vom Typ Sisu GTP (-> Schweden erhält neue Sisu-Truppentransportfahrzeuge) eingebaut.
„Ich bin stolz darauf, dass Schweden unser vielseitiges Bodenradar Giraffe 1X in seine bodengestützte Luftverteidigung integrieren will. Unsere Lösung wird dazu beitragen, Schwedens bodengestützte Luftverteidigung zu stärken und die Streitkräfte mit fortschrittlichen Fähigkeiten zur Erkennung und Identifizierung von Bedrohungen auf dem Gefechtsfeld zu schützen”, meinte Carl-Johan Bergholm, Leiter des Geschäftsbereichs Surveillance von Saab.
Giraffe 1X liefert laut Angaben von Saab „hochwertige Luftverteidigungszieldaten, Drohnenerkennung für die UAS-Abwehr sowie Sense-and-Warning-Funktionen für Raketen, Artillerie und Mörser”. Außerdem kann das System durch kontinuierliche Software-Upgrades auf neue Bedrohungen reagieren.
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