Parallel zu seinem neuen 6.-Generations-­Kampfjet arbeitet Saab auch an der Weiterentwicklung seines Gripen E/F-Kampfjets, von dem ab 2025 insgesamt 60 Stück in Schweden in Dienst gestellt werden. Auch Brasilien hat 36 Stück geordert. Seit dem Roll-out 2019 wurde das System stetig weiterentwickelt, zumeist auf Softwareebene. Nun wurde aber auch die Flügelgeometrie geändert.

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Die im Gegensatz zum bisherigen 90-Grad-Winkel mit scharfem Knick zum Rumpf hin, nun in einer ganz geraden Linie weiter nach hinten gezogene Hinterkante der Tragflächen ergibt eine sichtlich trapezoidförmigere Flügelfläche. Dadurch konnte die Schwerlasttragfähigkeit mit nur wenigen Abstrichen bei der Manövrierfähigkeit verbessert werden, wie uns Saab-Testpilot Jussi „Miyagi” Halmetoja erklärt. Dies mache sich speziell bei schweren Außenlasten wie zwei oder sogar vier je 650 Kilogramm schweren RBS-15Mk.3- oder RBS-15Mk.4-Anti-Schiffsraketen bemerkbar.

Ermöglicht werde dadurch aber auch der Einsatz von bis zu 16 Lenk(gleit)­bomben mit kleinem Durchmesser oder bis zu neun Luft-Luft-Lenkwaffen Meteor, Amraam oder Iris-T.

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Quelle©Saab