Saab hat von der schwedischen Defence Materiel Administration (FMV) einen Auftrag für die weiterführende Entwicklungsunterstützung für den Kampfjet Gripen erhalten. Der Gesamtauftragswert beträgt 998 Millionen Schwedische Kronen (rund 98 Millionen Euro).
Der Auftrag (Laufzeit bis 31. Dezember 2022) stellt die Erweiterung eines bereits bestehenden Vertrags dar und soll die Weiterentwicklung des Gripen für die schwedische Luftwaffe und andere Gripen-Benutzer auf der ganzen Welt ermöglichen. Konkret geht es dabei um den Betrieb und die Entwicklung von Testflugzeugen sowie fortschrittlichen Werkzeugen wie Testgeräten und Simulatoren. Damit soll die Implementierung neuer Funktionen und Verbesserungen in Gripen C/D- und Gripen E-Kampfsystemen erleichtert werden.
„Gripen wurde für kontinuierliche Upgrades entwickelt, um in Zukunft auch neue Kampfherausforderungen annehmen und meistern zu können. Um diese Weiterentwicklung zu ermöglichen, braucht es aber fortschrittliche Tools und Werkzeuge, die einfach zu verwalten, schnell zu implementieren und kostengünstig zu warten sind. Dieser Auftrag fokussiert genau diese Ziele, damit der Gripen heute ebenso wie morgen seine Qualitäten an vorderster Front zeigen kann”, sagte Jonas Hjelm, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Saab Aeronautics.
Der Hauptteil des Auftrags betrifft den Betrieb in Saabs Werken in Schweden in den Städten Linköping, Göteborg, Järfälla, Arboga und Växjö.
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