Boom im militärischen Geschäft: Der Umsatz der Düsseldorfer Rheinmetall AG erhöhte sich im ersten Halbjahr 2024 um 3 Prozent auf mehr als 3,8 Milliarden Euro. Stark gestiegen ist auch der Auftragsbestand: Ein Backlog von 48,6 Milliarden Euro ist ein neuer Rekordwert.
„Das Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland (-> aktuelle Meldungen rund um die Bundeswehr) und den Partnerstaaten in EU und NATO (-> aktuelle Meldungen rund um das transatlantische Militärbündnis) sowie auch die Hilfe für die Ukraine (-> aktuelle Meldungen aus dem Ukraine-Krieg) treiben die positive Geschäftsentwicklung weiterhin maßgeblich”, wie es in einer aktuellen Aussendung des Unternehmens heißt. Und weiter: „Daneben konnte auch der Umsatz im zivilen Bereich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert werden. Mit anhaltend hoher Nachfrage zeigt sich die Marktsituation im militärischen Geschäft unverändert dynamisch.” Auch beim operativen Free Cashflow gelang dem Konzern eine spürbare Verbesserung.
Die Konzernführung bestätigt aufgrund der aktuellen Marktlage, der weiterhin sehr guten Auftragssituation und der erwarteten Geschäftsentwicklung in der zweiten Jahreshälfte die aktuelle Jahresprognose von Erlösen in Höhe von insgesamt rund zehn Milliarden Euro für und die operative Ergebnisrendite im Konzern.
„Umsatz um rund 50 Prozent gewachsen und haben das Ergebnis mehr als verdoppelt.“
Rheinmetall-Chef Armin Papperger
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG, zur Unternehmens-entwicklung: „Der Superzyklus nimmt deutlich an Fahrt auf. Allein im zweiten Quartal 2024 sind wir beim Umsatz um rund 50 Prozent gewachsen und haben das Ergebnis mehr als verdoppelt. Aufgrund der positiven Mengeneffekte erhöht sich unsere Profitabilität dabei signifikant. Mit einer positiven Entwicklung in allen Bereichen sehen wir uns auf gutem Wege zur Erreichung unserer Jahresziele.”
„So stark sind wir noch nie gewachsen. Auch in den kommenden Jahren erwarten wir jährliche Umsatzzuwächse in der Größenordnung von rund zwei Milliarden Euro. Diese überaus positive Entwicklung ist nur möglich, weil wir früh investiert haben und seit 2014 – dem Jahr des Überfalls auf die Krim – einen strategischen Plan verfolgen. So haben wir die Kapazitäten massiv ausgeweitet, Zukäufe getätigt und bauen nun zusätzlich neue Werke zum Beispiel in Litauen, Ungarn, Rumänien und der Ukraine (-> Rheinmetall erhält Auftrag für Munitionsfabrik). Auch zukunftsweisende Kooperationen in bedeutenden Märkten bringen uns dem Ziel näher, ein globaler Rüstungschampion zu werden”, so Armin Papperger weiter.
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