Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat Rheinmetall damit beauftragt, zusätzliche 35-Millimeter-Munition für den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard zu liefern. Der neuerliche Auftrag umfasst 180.000 Schuss HEI-T-Munition (High Explosive Incendiary with Tracer). Der Auftragswert liegt im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Finanziert wird die Bestellung durch Deutschland. Im Februar 2023 bereits erhielt Rheinmetall den Auftrag, 300.000 Schuss Gepard-Munition an die Ukraine zu liefern.

Mit der bestellten Munition lassen sich unterschiedliche Ziele in der Luft, wie Drohnen, wirkungsvoll bekämpfen. Produziert wird sie am Rheinmetall-Standort Unterlüß, Niedersachsen. Die Fertigungslinie ist dort aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach 35-Millimeter-Munition im Frühjahr 2023 mit hohem Aufwand in kürzester Zeit neu aufgebaut worden.

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Die Bundesrepublik Deutschland hat der Ukraine (-> aktuelle Meldungen aus dem Ukraine-Krieg) bis heute insgesamt 55 Flakpanzer Gepard übergeben, die bei der Bundeswehr außer Dienst gestellt worden waren. Sie bewähren sich dort seit mehr als zwei Jahren in der Luftverteidigung.

Rheinmetall hat dem angegriffenen Land darüber hinaus verschiedene hochmoderne Flugabwehr-Systeme wie etwa Skynex mit der programmierbaren Airburst Munition Ahead (-> Wie funktioniert die Ahead-Munition?) geliefert.

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Quelle©Rheinmetall