Knapp vor Jahreswechsel gab Rheinmetall die Fertigstellung des ersten in Ungarn produzierten Lynx-Schützenpanzers bekannt, nun vermeldete der ungarische Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky die Übergabe des ersten in der Fertigungsanlage in Zalaegerszeg produzierten Fahrzeugs an die ungarischen Streitkräfte.

Der Schützenpanzer wurde von Paul Walf, Geschäftsführer von Rheinmetall Ungarn im Beisein von Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky übergeben. Um die Effizienz der neuen Produktionsstätte zu demonstrieren, wurde zudem auch gleich ein zweiter Lynx übergeben. Laut Walf können im Werk bis zu 100 Fahrzeuge pro Jahr vom Band laufen.

Der Lynx KF41 für die ungarischen Streitkräfte war ursprünglich in sieben Varianten vorgesehen: Standard-Schützenpanzer, Gefechtsstandfahrzeug, Spähpanzer, Feuerleitung, Mörserträger, Sanitätsfahrzeug und Fahrschulfahrzeug. Als weitere Variante wird Rheinmetall einen Flugabwehrpanzer Lynx mit Skyranger-30-Turm entwickeln. Der Entwicklungsauftrag hierfür wurde mit Jahresende 2023 unterzeichnet.

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Quelle©MoD Hungary