Das Bundesheer hat die Einsatzfähigkeit seiner Kräfte kürzlich durch die Einführung einer Reaktionsmiliz erhöht. Diese soll im Anlassfall innerhalb von 48 bis 72 Stunden bereitstehen und in kritischen Situation helfen und unterstützen. Um die dafür benötigte Personalstärke zu erreichen, wurde nun mit „Netzwerk der Miliz” eine neue Personalgewinnungsstrategie gesetzt.

Dabei sollen Soldaten der Miliz andere Milizsoldaten anwerben. Dafür bekommen jene als Belohnung 250 Euro. Bisher haben sich 469 Milizsoldaten zur Reaktionsmiliz angemeldet. Gesucht werden Soldatinnen und Soldaten in den Jägerkompanien und dem Aufklärungszug – von IT-Experten bis hin zu Kraftfahrern, Rettungssanitätern und Infanterie. Ziel ist, die Reaktionsmiliz weiter auszubauen und zu stärken.

„Die Miliz ist ein integraler und wichtiger Bestandteil des Bundesheeres. Unsere Milizsoldaten tragen wesentlich zur Einsatzbereitschaft bei.“

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die Miliz ist ein integraler und wichtiger Bestandteil des Bundesheeres. Unsere Milizsoldaten tragen wesentlich zur Einsatzbereitschaft bei. Durch das rasche Handeln der Reaktionsmiliz kann rund um die Uhr auf Bedrohungen reagiert werden. Neue Maßnahmen sollen die Reaktionsmiliz vergrößern. Ich bin auf alle Soldaten stolz, die jetzt schon Teil davon sind.”

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Die Reaktionsmiliz hat einen höheren Bereitschaftsgrad als die Miliz. Ab dem Zeitpunkt der Alarmierung sind die Soldaten nach 48 Stunden bereit, bei Naturkatastrophen, Hilfseinsätzen oder Grenzraumüberwachungen zu helfen. Im Rahmen von „Netzwerk der Miliz” sollen Milizsoldaten, die andere Soldaten der Miliz anwerben, für ihren Einsatz und ihre Motivation eine Belohnung von 250 Euro erhalten. Die Soldaten der Reaktionsmiliz bekommen jährlich eine Anerkennungsprämie von 6.000 Euro. Die Reaktionsmiliz befindet sich derzeit an drei Standorten (-> die Reaktionsmiliz übt): Amstetten und Horn (Niederösterreich) sowie Spittal an der Drau (Kärnten).

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Quelle@Bundesheer