Nach dem gestrigen Tod eines Grundwehrdieners in der Spittaler Türk-Kaserne ermittelt nun laut einer aktuellen Presseinformation des Verteidigungsministeriums die Landespolizeidirektion Kärnten. Außerdem setzte das Militärkommando Kärnten eine Untersuchungskommission ein; diese unterstützt die polizeilichen Behörden.
Der beschuldigte Grundwehrdiener, aus dessen Dienstpistole der tödliche Schuss fiel, ist demnach in Polizeigewahrsam.
Das Bundesheer zeigte sich in der Aussendung „tief betroffen” und Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sprach im Zuge der heutigen Pressekonferenz zu den Feierlichkeiten des Bundesheeres am Nationalfeiertag in Wien ihre Anteilnahme aus.
„Gestern war ein schwarzer Tag für das Bundesheer”, so Verteidigungsministerin Tanner im Rahmen des Medientermins. „Es ist wichtig, dass der Vorfall nun vollinhaltlich und lückenlos aufgeklärt wird.”
Sowohl die Familie wie auch alle mittelbar betroffenen Soldaten werden durch das Bundesheer psychologisch betreut. Zum Zeichen der Trauer sind die Dienstflaggen aller Kärntner Kasernen auf Halbmast gesetzt.
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