Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth besuchte erstmals Europa und inspizierte die US-Kommandos EUCOM und AFRICOM in Stuttgart. In einem kurzen Pressegespräch betonte er, dass vorerst keine US-Truppen abgezogen würden (-> US-Präsident Donald Trump hatte erst kürzlich mit dem Abzug von 20.000 Soldaten aus Europa gedroht), der erste Einsatz unter seiner Führung an der US-Südgrenze stattfinde und der strategische Wettbewerb mit China, insbesondere in Afrika, von zentraler Bedeutung sei.

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Hegseth betonte zudem auch die Unterstützung der USA für seine Verbündeten, sofern diese „ihre Verteidigungsbudget ernsthaft dotieren”.

Seinen Besuch begann Hegseth mit einem morgendlichen Physical Training (PT) mit Soldaten: „Ich war selbst einer von ihnen, diskutiere gern ihre Sicht der Mission – aber für sie bin ich alt. Die sind Runden um mich gelaufen.”

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Doch die innenpolitischen Spannungen der USA machten sich auch in Stuttgart bemerkbar: Laut Medienberichten wurde Hegseth bei seiner Ankunft am EUCOM-Hauptquartier mit Buhrufen empfangen. Angehörige von Soldaten skandierten „DEI!” (DEI steht für diversity, equity, and inclusion), und mehr als 50 Schüler der Patch-Mittelschule, Kinder von US-Militärangehörigen, verließen aus Protest gegen ihn den Unterricht.

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Quelle©Pentagon