Kürzlich fand im Parkhotel Hübner die offizielle Vereidigung der Parasportlerinnen und Parasportler des Österreichischen Paralympischen Comités durch Bundeskanzler Karl Nehammer statt. Ebenso verabschiedete Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die Athletinnen und Athletin nach Paris. Vom 28. August bis zum 8. September werden die besten Sportlerinnen und Sportler bei den Paralympischen Spielen in Paris antreten. Österreichs Mannschaft umfasst 24 Athletinnen und Athleten – elf davon sind Leistungssportler des Bundesheeres.
Damit stellt das Bundesheer, wie auch schon bei den Olympischen Spielen, einen bedeutenden Anteil der österreichischen Paralympics-Mannschaft. Die Sportlerinnen und Sportler treten in acht Sportarten an. Dazu zählen Leichtathletik, Kanu, Tischtennis, Tennis, Radfahren, Reiten, Badminton und Schwimmen.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner sagte bei der Verabschiedung: „Die Paralympischen Spiele sind nicht nur ein Zeugnis sportlicher Höchstleistungen, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für die Kraft des menschlichen Willens und der Entschlossenheit. Sie zeigen der Welt, dass Grenzen nur da sind, um überwunden zu werden. Zudem repräsentieren sie nicht nur unser Land, sondern auch die Werte, die wir alle teilen – Respekt, Gleichheit und die Überzeugung, dass jeder Mensch das Recht hat, sein volles Potenzial zu entfalten. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten, dass ihre Träume und Wünsche bei diesen Spielen in Erfüllung gehen.”
Das Heeressportzentrum fördert mit seinen elf Heeres-Leistungssportzentren seit 1962 den österreichischen Leistungssport. Jährlich sind bis zu 495 Personen, davon 20 im Behindertensport, Teil des Förderprogramms des Heeressports. Traditionell stellt der Heeressport zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei sportlichen Großveranstaltungen wie den Olympischen Spielen, Europa- und Weltmeisterschaften und eben auch den Paralympischen Spielen. Die Athletinnen und Athleten des Bundesheeres haben bereits in der Vergangenheit zahlreiche Erfolge und Medaillen für Österreich erzielt, etwa bei den vergangenen Olympischen Spielen. Dabei konnten die Heeressportler vier Medaillen erkämpfen, darunter auch eine goldene Medaille durch die Bundesheer-Zugsführer Lara Vadlau und Lukas Mähr im 470er-Segelbewerb.
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