Die US Navy (-> aktuelle Meldungen rund um die US-Streitkräfte) hat Lockheed Martin einen Vertrag im Wert von rund einer Milliarde Euro zur Weiterentwicklung des Hyperschallraketensystems Conventional Prompt Strike (CPS) erteilt.
Wie das US-Verteidigungsministerium mitteilte, umfasst der Vertrag auch die Entwicklung und Produktion der nötigen logistischen Ausrüstung und Raketen für die künftigen Startplattformen – und soll die Fähigkeiten der Marine in den kommenden Jahren erheblich stärken. Die Fertigstellung ist für Ende August 2028 geplant.
Das CPS-System ist eine konventionelle (nichtnukleare) Hyperschallwaffe, die auf Zerstörern der Zumwalt-Klasse und U-Booten der Virginia-Klasse zum Einsatz kommen soll. Geplant sind je vier Startsysteme auf den Zumwalt-Schiffen, jedes davon ausgelegt für drei Raketen.
Technisch besteht das System aus einem zweistufigen Feststoffbooster, der im Flug ein Hyperschall-Gleitvehikel mit Gefechtskopf freisetzt. Es ist für präzise Schläge gegen besonders wertvolle strategische Ziele ausgelegt. Dies dürfte für die US Navy vor allem mit Blick auf den Indopazifik von entscheidender Bedeutung sein, wo der Fokus zunehmend auf die Abwehr chinesischer Flugzeugträgerkampfgruppen gerichtet ist.
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