Die Nationalgarde der Republik Zypern beschafft 40 zusätzliche Mistral-Flugabwehrraketen des französischen Herstellers MBDA. Das entsprechende Abkommen zwischen Zypern und Frankreich wurde nun laut einem Bericht von Defence Redefined im Rahmen der internationalen Fachmesse für Verteidigung und Sicherheit, DEFEA 2025, in Athen unterzeichnet.

Vertragsunterzeichnung Mistral 3 für Zypern – ©Defence Redefined
Für die Republik Zypern unterzeichnete der Direktor für Rüstungsangelegenheiten im Verteidigungsministerium, Panagiotis Symeou. Frankreich wurde durch den nationalen Rüstungsdirektor, Generalleutnant Gaël Diaz de Tuesta, vertreten.

Im Rahmen der Zeremonie zur Vertragsunterzeichnung bekräftigten beide Seiten die enge sicherheits- und verteidigungspolitische Zusammenarbeit zwischen Zypern und Frankreich. Zudem äußerten sie ihre Absicht, die Kooperation im Bereich europäischer Rüstungsprojekte weiter zu vertiefen.

Die Beschaffung der neuen Mistral-Raketen vom französischen Rüstungskonzern MBDA erfolgt auf Grundlage eines im Juni 2024 unterzeichneten Rahmenabkommens. Dieses wurde auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris von Zypern, Frankreich, Estland, Ungarn und Belgien zur gemeinsamen Beschaffung des bodengebundenen Luftverteidigungssystems Mistral 3 abgeschlossen.

Luftzielschießen am Truppenübungsplatz Allentsteig

Die zyprische Nationalgarde setzt seit über drei Jahrzehnten auf Mistral-Systeme mit Zwillingsstartern. Konkret kommen dabei sowohl der auf Pinzgauer-6×6-Fahrzeugen montierte Doppelstarter Atlas als auch der Seezielstarter Simbad zum Einsatz. Letzterer ist auf dem Offshore-Patrouillenschiff „Commodore Ioannides” sowie dem Unterstützungsschiff „Alasia” installiert.

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Quelle©Defence Redefined