Die AUA-Mutter Lufthansa sieht angesichts weltweit zunehmender Militärkonflikte gute Geschäftschancen für ihre Wartungstochter Lufthansa Technik in diesem Sektor. Eine Kooperation mit Rheinmetall bei der Fertigung und Wartung von Teilen des F-35-Kampfjets von Lockheed Martin soll noch diese Woche offiziell werden und laut Lufthansa-Chef Carsten Spohr habe man auch an anderen Projekten Interesse.

Die Airline und ihre Techniksparte seien schon länger Partner der Luftwaffe bei der Flugbereitschaft sowie der Ausrüstung und Wartung von Militärflugzeugen, so Spohr vor wenigen Tagen bei einem Empfang in Frankfurt. Nachdem „Business Insider” zuerst über die geplante Kooperation mit Rheinmetall berichtet hatte, bestätigte Spohr im Rahmen des Empfangs die bevorstehende Zusammenarbeit.

Traditionstag des Militärkommandos Wien

Im Februar hatte Rheinmetall mit den US-Rüstungskonzernen Lockheed Martin und Northrop Grumman vereinbart, Rumpfteile des Tarnkappenbombers zu fertigen. Hierze soll im deutschen Weeze eine Fabrik mit mehr als 400 Arbeitsplätzen entstehen.

Dahinter stehe „eine Strategie und eine Entscheidung”, so Spohr. Denn der Bedarf an technischer Unterstützung zur besserer Abwehrbereitschaft bei Armeen weltweit wachse. „Wir wollen auch gerne bei dem großen Hubschrauberauftrag, den die Bundeswehr mit Boeing verhandelt, für den schweren Transporthubschrauber mit an Bord sein.”

Quelle@Lufthansa