Die österreichischen Eurofighter-Piloten führen von 27. bis 31. März ein Luft-Boden-Schießen am Truppenübungsplatz Allentsteig durch. Im Rahmen einer Ausbildungskooperation mit Deutschland nehmen an diesem Schießen auch Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwader 74 der Luftwaffe aus Neuburg an der Donau teil.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner: „Die perfekte Beherrschung eines Waffensystems muss auch unter realen Bedingungen geübt werden und es freut mich, dass dies mit unseren Partnern aus Deutschland geschieht. Gerade das gemeinsame Üben und die Intensivierung der Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Faktor für eine optimale Ausbildung und Einsatzvorbereitung beider Luftwaffen.”

Die Flüge für das Schießtraining finden immer wochentags statt, trainiert wird nur tagsüber. Für das Training der Eurofighter-Piloten ist der laufende und sichere Umgang mit der Bordkanone – auch im scharfen Schuss – wichtig und notwendig. Bei der Übung wird aus diesem Grund die 27-Milimeter-Bordkanone eingesetzt. Geflogen wird mit zwei österreichischen und bis zu vier deutschen Eurofightern. Im Rahmen der Übung kommt es zu keinen Zwischenlandungen deutscher Eurofighter in Österreich.

„Wir haben viele Pläne in der Schublade“

Zwischen den deutschen und den österreichischen Luftstreitkräften besteht seit Jahrzehnten eine intensive Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Nach der Einführung des Waffensystems Eurofighter wurde diese noch weiter intensiviert. Im Rahmen dieser Kooperation ist neben dem Austausch von Erfahrungen eine weitere Vertiefung der Fähigkeiten geplant. Im Gegenzug absolvieren die österreichischen Eurofighter-Piloten ein Luft-Luft-Schießen über offenem Meer in Deutschland.

Quelle@Bundesheer/Minich