Kürzlich hat zum ersten Mal das Patriot Advanced Capability-3 (PAC-3) Missile Segment Enhancement (MSE) Abfangsystem von Lockheed Martin erfolgreich mit dem AN/SPY-1 Radar, einer Schlüsselkomponente des Aegis-Waffensystems, kommuniziert.

„Dieser erfolgreiche Test ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Integration von PAC-3 MSE in das Aegis-Waffensystem”, sagte Tom Copeman, Vice President, Naval Systems, Lockheed Martin Missiles and Fire Control. „Damit erhalten Seeflotten schon bald eine gehärtete Verteidigung gegen neue und zukünftige Bedrohungen.”

Für die Integration von PAC-3 MSE in das Aegis-Waffensystem musste Lockheed Martin zunächst den PAC-3 MSE Radio Frequency Data Link für die Kommunikation mit SPY-1 modifizieren. Da das auf fast 100 Aegis-Kreuzern und -Zerstörern der US-Marine im Einsatz befindliche Radar auf einer S-Band-Frequenz arbeitet, musste zudem die bestehende Dual-Band-Datenverbindung in eine Tri-Band-Datenverbindung umgewandelt werden.

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Nun wird das PAC-3 MSE-Programm auf 550 Einheiten pro Jahr hochgefahren, und es soll dann in weiterer Folge noch weiter ausgebaut werden. Die notwendigen infrastrukturellen Maßnahmen dafür hat Lockheed Martin bereits 2022 getroffen. Damals eröffnete der US-Rüstungshersteller an seinem Standort in Camden (Arkansas) ein neues, 85.000 Quadratmeter großes Erweiterungsgebäude für die PAC-3 MSE-Fertigung.

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Quelle@Lockheed Martin