Rund 100 Kaderanwärter absolvierten Ende Februar eine intensive Ausbildung am Truppenübungsplatz in Hochfilzen. Die zukünftigen Berufssoldaten erhielten dabei alpinistische Basiskenntnisse, wie Abseilen, das Suchen von Verschütteten nach einem Lawinenabgang sowie das Zubereiten einer „Combat Ration”.
„Das Bundesheer ermöglicht Erfahrungen, die man so im normalen Leben nicht hat. Mein persönliches Highlight war das Schneeschuhwandern und die fiktive Suche von Verschütteten nach einem Lawinenabgang. Vor allem die Lawinenausbildung finde ich sehr wichtig, da ich von allen meinen Kameraden im Ernstfall erwarte, in so einer Situation richtig handeln zu können”, erzählt einer der Berufssoldaten überzeugt.
Übernachten im Freien
Zur Grundausbildung eines jeden Soldaten gehören Fähigkeiten, die für das Überleben im Freien erforderlich sind. Hierzu zählt nicht nur das Bauen einer behelfsmäßigen Unterkunft oder eines Biwaks, sondern auch die Zubereitung der Verpflegung. Während der Ausbildungswoche im Gebirge mussten die Soldatinnen und Soldaten mit den zur Verfügung stehenden Mitteln einen Unterschlupf bauen und darin eine Nacht verbringen. Für die Verpflegung standen den Soldaten „Combat Rations” zur Verfügung.
„Ich koche gerade Wasser, weil ich mir eine Combat Ration zubereiten werde. Die Combat Ration ist ein Tagespaket für 24 Stunden. Im Paket enthalten sind zwei Hauptmahlzeiten, drei Snacks und ein Getränk”, erklärt ein Kursteilnehmer.
Kaderanwärterausbildung 2
Die Kaderanwärterausbildung 2 dauert für die Berufsoffiziersanwärter sieben Monate. In dieser Zeit werden sie zum Kommandanten einer Jägergruppe ausgebildet und erlernen den Einsatz verschiedener Waffen wie das Maschinengewehr, das Granatgewehr oder das Scharfschützengewehr. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung werden die Soldatinnen und Soldaten zum Zugsführer befördert.
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