Vor wenigen Tagen endete in der Ivan-Cankar-Kaserne in Vrhnika, Slowenien, der Feldteil der Militärübung „Jump”, mit der die Reaktion auf eine terroristische Bedrohung trainiert wurde. Das Szenario umfasste einen Sabotageakt in einem technischen Lager für militärische Ausrüstung in Borovnica und eine gewaltige Explosion.
An der Übung nahmen neben Angehörigen der slowenischen Streitkräfte auch Akteure des nationalen Sicherheitssystems Sloweniens teil – darunter Vertreter des Nachrichten- und Sicherheitsdienstes, der slowenischen Nachrichten- und Sicherheitsagentur, der Polizei, des Universitätsklinikums in Ljubljana, der slowenischen Verwaltung für Schutz und Rettung, der freiwilligen Feuerwehrverbände und der Berufsfeuerwehr, der Direktion für Verteidigungsangelegenheiten, der spezialisierten Staatsanwaltschaft und der Gemeinden Vrhnika und Borovnica.
Was hat es mit den blauen Bändern an unseren Eurofightern auf sich?
Die slowenischen Streitkräfte trainierten in erhöhter Bereitschaft den sofortigen Einsatz von Einsatzkräften im Falle eines Anti-Terror-Einsatzes und erprobten die Koordination der Planung und der Einsätze der Streitkräfte mit anderen Akteuren des nationalen Sicherheitssystems auf der operativen Ebene bei der Reaktion auf terroristische Bedrohungen. Dabei wurden Verfahren vereinheitlicht und so die Bereitschaft für gemeinsame Aktionen erhöht. Am Ende haben die Teilnehmer die Übungsergebnisse ausgewertet und die Erkenntnisse daraus sollen in die künftige Planung solcher gemeinsamen Übungen einfließen.
Die militärische Übungsreihe „Jump” dient dazu, die Planung, Alarmierung, Aktivierung und den Einsatz der Standby Force und der Response Force der slowenischen Streitkräfte zu testen. Ziel ist die Aufrechterhaltung des Kampfcharakters der Streitkräfte des Landes.