Verteidigungsministerin Klaudia Tanner meinte zu den geplanten Neuanstellungen: „Ich freue mich außerordentlich, dass die so notwendig gewordene Reform unseres Heeresgeschichtlichen Museums nun wieder einen großen Schritt vorwärts geht. Die Sammlung des Museums zu bewahren, zu erweitern und für die Besucher aufzubereiten ist nicht nur eine notwendige Aufgabe, um das kulturelle Erbe des Landes zu bewahren, sondern auch eine besonders lohnende im Sinne der Geistigen Landesverteidigung.”
Aufarbeitung der Sammlung und Stärkung der Bereiche Ausstellungen und Vermittlung
Die Sammlung des HGM, die derzeit vom 16. bis 20. Jahrhundert reicht, wird künftig bis ins 21. Jahrhundert erweitert, wobei der Schwerpunkt auf „Militär und Gesellschaft” liegt. Ein neu gebildetes kuratorisches Team soll die Ausstellungsbereiche weiterentwickeln und auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher und öffentlicher Diskurse betreuen.
Der Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums Georg Hoffmann erklärt: „Die Abteilungsleitung Sammlungen und Ausstellungen sowie Chefkuratierung ist eine der wichtigsten Positionen des Heeresgeschichtlichen Museums, die für die Modernisierung und Entwicklung des Hauses von zentraler Bedeutung ist. Im Rahmen des neuen Organisationsplans des Museums werden hier künftig nicht nur die Sammlungstätigkeiten, sondern das neu geschaffene Ausstellungswesen, das Objektmanagement und die museale Vermittlung verankert sein. Damit machen wir einen weiteren großen Schritt hin zu einer modernen musealen Einrichtung, die sich als wissenschaftliche Diskussionsplattform versteht. Ich freue mich daher auf viele Bewerberinnen und Bewerber für diese wichtige Position.”
„Die Sammlung des Museums zu bewahren, zu erweitern und für die Besucher aufzubereiten ist nicht nur eine notwendige Aufgabe, um das kulturelle Erbe des Landes zu bewahren, sondern auch eine besonders lohnende im Sinne der Geistigen Landesverteidigung.”
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien
Das Heeresgeschichtliche Museum ist eines der größten und ältesten historischen Museen Europas mit einzigartigen historischen Sammlungen und einer umfangreichen, gewachsenen Dauerausstellung. Künftig sollen die Ausstellungen Diskurse zu aktuellen gesellschaftlichen Geschehnissen ermöglichen und auf die Rolle des Menschen als Akteur, das Militär und den Zusammenhang von Krieg und Gesellschaft hinweisen.
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