Saab vermeldet einen neuen Megaauftrag aus Polen: Der schwedische Rüstungshersteller hat mit der Beschaffungsbehörde des Verteidigungsministeriums in Warschau einen Vertrag über die Lieferung von neuen Carl-Gustaf M4-Panzerabwehrwaffen im Wert von mehr als 1,1 Milliarden Euro unterzeichnet.
Der Auftrag beinhaltet neben den Waffen laut einer aktuellen Saab-Aussendung auch Munition und Ausbildungsausrüstung. Dabei geht es dem neuen polnischen Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz zufolge um mehrere tausend Waffensysteme und außerdem um mehrere Hunderttausend Schuss Munition.
Der Vertrag soll aller Voraussicht nach mit Ende des zweiten Quartals 2024 in Kraft treten und eine Laufzeit bis 2027 haben.
„Ich bin stolz auf unsere engen Beziehungen zu den polnischen Streitkräften und darauf, dass Saab die polnischen Bodenkampffähigkeiten und die nationale Verteidigung mit unserem weltweit führenden Carl-Gustaf-System weiter stärken darf”, sagt Micael Johansson, CEO und Präsident von Saab.
Polen hat sich zuletzt auch bereits bei anderen Produkten für Saab entschieden: So erhielten die Schweden einen Auftrag über zwei Saab 340 Airborne Early Warning (AEW) Flugzeuge, im vergangenen Sommer erfolgte zudem auf der Remontowa Shipbuilding S.A. in Danzig die Kiellegungszeremonie für das erste der beiden bei Saab beauftragten neuen polnischen Signalaufklärungsschiffe (SIGINT).
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