Dänemark versucht, die diplomatische Krise mit den USA rund um Präsident Donald Trumps Forderung zum Kauf Grönlands (-> Was will Donald Trump mit Grönland?) zu entschärfen, während es gleichzeitig die Unterstützung anderer europäischer Länder sucht. Premierministerin Mette Frederiksen zeigt sich nun jedenfalls offen für eine verstärkte US-Präsenz in Grönland.

„Ich stimme den Amerikanern völlig zu, dass der Hohe Norden und die Arktis in Fragen der Verteidigung, Sicherheit und Abschreckung immer wichtiger werden. Es ist möglich, eine Lösung zu finden, um eine verstärkte US-Präsenz in Grönland zu gewährleisten”, erklärte Frederiksen.

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Sie betonte, dass sowohl Dänemark als auch die NATO ihre Präsenz in der Region ausbauen wollen. Dänemark plant hierfür Investitionen von rund zwei Milliarden Euro in die Verteidigung. Gleichzeitig stellte sie jedoch klar: „Grönland steht nicht zum Verkauf.”

Frederiksen unterstrich zudem die Notwendigkeit gemeinsamer Sicherheitsmaßnahmen und zeigte sich zuversichtlich, dass ein ausgewogener Weg gefunden werden kann: „Wenn es darum geht, unseren Teil der Welt zu sichern, können wir eine Lösung finden.”

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