Vorbei die Zeiten, in denen Griechenland kräftige Budgetdefizite schrieb: Für das Budget 2025 steht mehr als doppelt so viel Geld wie ursprünglich vorgesehen zur Verfügung, was nun auch den griechischen Streitkräften zugute kommt – die Verteidigungsausgaben werden von 3,6 auf 6,1 Milliarden Euro hochgefahren.
Die Regierung erachtet diese Maßnahmen angesichts der verteidigungspolitischen Herausforderungen des Landes als „unverzichtbar”, Zustimmung für die Aufrüstungspläne kommen auch von weiten Teilen der Opposition.
Mit Verteidigungsausgaben von rund drei Prozent seines Bruttoinlandsprodukts liegt Griechenland bereits jetzt deutlich über dem Durchschnitt der EU-Staaten. Hauptursache dafür sind die seit Jahrzehnten andauernden Spannungen mit der Türkei. Geplant ist nun unter anderem die Anschaffung moderner Drohnensysteme, um die Verteidigungsfähigkeit weiter auszubauen.
Zuletzt wurde auch die Beschaffung neuer F-35-Kampfjets (-> Griechenland wird 19. F-35-Kunde) und neuer Black Hawk-Helikopter (-> Griechenland: Black Hawk Beschaffung wird ernst) fixiert.