PersonalnewsGeneralmajor Sperandio übernimmt die Direktion 8

Das Österreichische Bundesheer hat erstmals eine Frau in den Rang eines Generalmajors befördert. Wie die „Kronen Zeitung” berichtete, hat Verteidigungsministerin Klaudia Tanner Sylvia Sperandio in diesen prestigeträchtigen Rang erhoben und ihr zugleich die Leitung der Direktion 8 – Militärisches Gesundheitswesen übertragen. Bereits 2017 wurde Sperandio vom Oberstarzt zum Brigadier befördert.

Tanner zeigte sich laut Krone erfreut über die Ernennung der „erfahrenen Offizierin” und zugleich „starken Frau” an die Spitze des militärischen Gesundheitswesens. „Heutzutage stehen Frauen an der Spitze von Direktionen, Abteilungen und auch in Verbänden der Truppe”, so Tanner.

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Die gebürtige Vöcklabruckerin (geboren 1966) ist seit über 27 Jahren im Dienst des Österreichischen Bundesheeres. Nach der Matura studierte sie Humanmedizin an der Universität Wien und promovierte dort 1993. Später erwarb sie ein Doktorat in Psychotherapiewissenschaft sowie einen MBA im Fach Health Care Management. Bereits 1998 gehörte sie als eine der ersten Frauen zum Panzer-Aufklärungsbataillon 3 in Mistelbach.

Die 58-Jährige hat laut Heeresangaben im Laufe ihrer Karriere mehrfach das Kommando über medizinische Einrichtungen übernommen. Seit 2017 leitet sie als Heeressanitätschefin das gesamte militärische Gesundheitswesen in Österreich, das seit 2024 unter dem Namen Direktion breiter aufgestellt und neu organisiert ist.

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