Am 21. März wird die Fregatte „Brandenburg” ihren Heimathafen Wilhelmshaven verlassen, um am mandatierten Auslandseinsatz UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon) vor der libanesischen Küste teilzunehmen. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Andreas Scheiba wird die Besatzung bis Mitte Juli vor der libanesischen Küste bei der Seeraumüberwachung und der Ausbildung der libanesischen Marine unterstützen.
„Das Schiff und die Besatzung haben sich in den vergangenen Monaten intensiv auf die vor uns liegende Einsatzverpflichtung vorbereitet und wir haben die Einsatzfähigkeit der Fregatte eindrucksvoll nachgewiesen”, sagt der Kommandant. „Wir dürfen uns jedoch nichts vormachen, das Seegebiet in welches wir verlegen, ist von Krisen und Spannungen gezeichnet. Die Lage dort ist unbeständig, aber unsere jüngste Ausbildung hat uns bestmöglich auf die zu erwartenden Szenarien vor Ort vorbereitet”, ist sich Scheiba der Lage vor Ort bewusst.
Die „Brandenburg” – mit einer Besatzungsstärke von 203 Soldatinnen und Soldaten – wird die Fregatte „Baden-Württemberg”, die dort ihren ersten Einsatz erfolgreich absolvierte, ablösen.
Hintergrundinformationen
Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldatinnen und Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission für den Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Die Mission ist damit einer der ältesten friedenserhaltenden Einsätze der Vereinten Nationen (VN). Grundlage sind zwei Resolutionen des VN-Sicherheitsrats aus 1978.
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