Es war das erwartete Luftfahrt-Fest: Gab sich das Wetter am ersten Tag der „Airpower 2024” noch – zumindest zeitweise – als Spielverderber, so präsentierte sich der Himmel über Zeltweg am zweiten Tag der größten Airshow Europas von seiner besten Seite. Die Sonne rief – und insgesamt kamen an beiden Tagen 250.000 Zuschauer auf den Fliegerhorst Hinterstoisser (-> „Airpower 2024”: 250.000 Besucher in Zeltweg).
Und die Fans erlebten auch eine „Airpower”-Premiere: Erstmals flog der modernste Kampfjet der Welt, die Lockheed F-35 Lightning II der US-Streitkräfte, eine Vorführung. Im Cockpit: Melanie „Mach” Kluesner (-> Interview mit Militär Aktuell). Die junge amerikanische Pilotin zählte mit den Piloten der Flying Bulls und des Bundesheeres und ihren historischen Luftfahrzeugen zweifellos zu den meistfotografierten Motiven der „Airpower 2024”.
Rund 200 Luftfahrzeuge, darunter mit 26 praktisch die gesamte Flotte der Flying Bulls, waren an den beiden Veranstaltungstagen am Fliegerhorst Hinterstoisser im Murtal zu bewundern. Die Flying Bulls zogen aber nicht nur am Boden, sondern vor allem in der Luft alle Register: Ob die spektakulären „Lift-off Legends” der Hubschrauber, „Dynamic Sky” mit den tschechischen Extras und dem Gripen, die flüsterleisen „Wings of Silence”-Blanix, die eleganten „Aces of Aerobatics” oder die historische „Vintage Parade” zum Abschluss – eilten sie von einem Highlight zum nächsten und sorgten für Begeisterung bei den Zusehern, darunter viele Familien.
„Zwei wunderbare Tage bei der ,Airpower 2024’ enden für uns. Wir nennen es oft ein ,Heimspiel im Murtal’, aber es ist weit mehr als das – es sind zwei Tage mit Vorführungen auf allerhöchstem Niveau. Die ,Airpower’ ist ein echtes Fest für die Luftfahrt, das merkt man an der Freude und Begeisterung der Zuschauer. Wenn wir aus dem Cockpit schauen und ein Meer an Fans sehen – darunter viele Familien auf Picknick-Decken und Liegestühlen – dann ist das auch für uns etwas ganz Besonderes. Das sind Eindrücke, die man nie vergisst und die positive Resonanz der Zuschauer ist für uns Flying Bulls die größte Belohnung”, fasste es Flächen-Chefpilot Raimund Riedmann von den Flying Bulls zusammen.
Riedmann fügte an: „Im Namen von Red Bull und den Flying Bulls darf ich mich vor allem bei unseren Partnern – dem Österreichischen Bundesheer und dem Land Steiermark – für die großartige Zusammenarbeit im Vorfeld und natürlich bei der ,Airpower 2024’ bedanken. Und natürlich noch einmal an unsere Fans: Vielen, vielen Dank!”
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