Heute setzte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner im Rahmen eines Festaktes den Spatenstich für die Neuerrichtung eines Unterkunftsgebäudes in der Von-der-Groeben-Kaserne in Feldbach. Das Gebäude wird als Holzriegelkonstruktion errichtet und gilt daher als besonders umweltschonend. Die Kosten des Projektes betragen sieben Millionen Euro.

@Bundesheer/Pusch
Klaudia Tanner: „Dieses Gebäude wird ein Vorreiter sein und die Kaserne wird dadurch zu einer Vorzeigekaserne für ganz Österreich werden.”

„Dieses Gebäude wird ein Vorreiter sein und die Kaserne wird dadurch zu einer Vorzeigekaserne für ganz Österreich werden. Es ist ein ökologisches und nachhaltiges Produkt, der Bau selbst ist zukunftsweisend. Es wurde bewusst der Baustoff Holz gewählt, um die Regionalität und die Wertschöpfung österreichischer Unternehmen zu stärken”, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

„Wir investieren aber noch mehr bei der Infrastruktur im Bundesland Steiermark. Für 2020 sind für die Realisierung von Bauvorhaben rund 15,82 Millionen Euro vorgesehen; für nächstes Jahr 11,88 Millionen Euro. Damit sollen verschiedene Bau- und Sanierungsprojekte wie beispielsweise hier in der Von-der-Groeben-Kaserne, aber auch in der Gablenz-Kaserne, am Fliegerhorst Hinterstoisser, am Truppenübungsplatz Seetaler Alpe oder im Munitionslager Hieflau realisiert werden.”

Das neue Unterkunftsgebäude wird eine Kapazität von rund 260 Betten in 2-Personen- und 4-Personenzimmern besitzen. Das Gebäude wird mit „klimaaktiv Gold Standard” erbaut; das heißt, es werden nur umwelt- und klimaschonende Materialien zum Bau verwendet. Künftig wird im Betrieb nur mehr etwa ein Viertel der Energie zur Deckung des Wärmebedarfs gegenüber Standardbauten benötigt. Insgesamt werden sieben Millionen Euro investiert, davon bereits heuer 1,3 Millionen Euro in die lokale Wirtschaft.

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60 Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7 wurden feierlich angelobt.

Die moderne, modulare Holzriegelbauweise ermöglicht eine kurze Bauzeit, daher kann das Gebäude bereits im Herbst 2021 bezogen werden. Landtagspräsidentin Manuela Khom, in Vertretung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Wir danken der Bundesministerin für ihr Bekenntnis zum Militärstandort Steiermark. Mit diesem neuen Unterkunftsgebäude wird eine wichtige Investition für unser Heer und die Region getätigt.”

Der Spatenstich erfolgte im Rahmen einer feierlichen Angelobung von 60 Soldaten des Aufklärungs- und Artilleriebataillons 7. Die Grundwehrdiener aus der Steiermark, aus Kärnten, Niederösterreich und Salzburg werden in Zukunft als Rettungssanitäter und im Bereich der Versorgung tätig sein und sind wichtig, um die volle Einsatzbereitschaft des Bundesheers zu erhalten.

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