Die Eurojet Turbo GmbH, das für das im Eurofighter Typhoon verbaute Triebwerk EJ200 zuständige Konsortium, hat einen Vertrag mit der NATO Eurofighter & Tornado Management Agency (NETMA) über die Lieferung von 52 neuen EJ200-Triebwerken für die deutsche Luftwaffe unterzeichnet.

Der Vertrag über die Lieferung von EJ200-Triebwerken für eine neue Bestellung von Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeugen der Tranche 5 wurde in Manching zwischen Air Vice Marshal (AVM) Simon Ellard (a. D.), General Manager der NETMA, und Ralf Breiling, CEO von Eurojet, unterzeichnet. Die Triebwerksmodule werden vor Ort von den vier Partnerunternehmen des Eurojet-Konsortiums hergestellt: MTU Aero Engines, Rolls-Royce, ITP Aero und Avio Aero. Als Partner der deutschen Luftwaffe wird MTU Aero Engines die Endmontage der Triebwerke übernehmen. Die Auslieferung soll 2030 beginnen.

Unterzeichnungszeremonie in Manching – ©Eurojet
Von links nach rechts: Staatsekretar Jens Plötner; Eurofighter CEO, Jorge Tamarit Degenhardt; NETMA General Manager, AVM Simon Ellard; Eurojet CEO, Ralf Breiling; CEO Airbus Defence & Space, Michael Schöllhorn bei der Unterzeichnungszeremonie in Manching.

In einer aktuellen Aussendung feiert Eurojet den Auftrag als „bedeutenden Meilenstein”, der das „unerschütterliche Vertrauen in die Eurofighter-Plattform und die anhaltende Leistungsfähigkeit ihrer EJ200-Triebwerke” bestätig. Der Auftrag unterstreiche weiters „nicht nur die fortschrittliche Leistungsfähigkeit und langfristige Nachhaltigkeit dieser leistungsstarken Technologie, sondern stärkt auch die Position der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie und ihres Kooperationskonsortiums”.

©Militär Aktuell

Eurojet abschließend: „Es handelt sich um eine Investition in die Zukunft der Verteidigungsfähigkeit, die gleichzeitig eine Vielzahl qualifizierter Arbeitsplätze sichert und die Innovation in diesem Sektor für die kommenden Jahre fördert.”

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Quelle©Eurojet, Airbus