Die ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH – seit April dieses Jahres Teil der Hensoldt-Gruppe – wird mit dem europäischen Verteidigungsspezialisten BAE Systems zusammenarbeiten. Im Zuge dieser Zusammenarbeit sollen Möglichkeiten für eine Kooperation auf Basis der Erfahrungen auf dem europäischen Verteidigungsmarkt und des technologischen Know-hows beider Unternehmen geprüft werden. In der ersten Novemberwoche erfolgte die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (MoU).
„In Zeiten eines sich ständig verändernden Sicherheitsumfelds und einer rasanten Entwicklung neuer Technologien muss sich die europäische Industrie anpassen und ihre Widerstandsfähigkeit stärken, um die Bedürfnisse ihrer Kunden mit der erforderlichen Geschwindigkeit erfüllen zu können”, erklärt Alan Carson, Director Fixed Wing Aircraft der ESG, die Kooperation. „Angesichts dieser Herausforderungen ist es nur logisch, in vertrauensvolle, langfristige Partnerschaften zu investieren. Beide Unternehmen stehen für ein starkes Engagement für unsere Kunden und wir sind daher entschlossen, unsere Märkte und Spitzentechnologien einander näher zu bringen.”
Konkret geht es bei der Zusammenarbeit von ESG und BAE Systems um die Untersuchung von Möglichkeiten für eine gemeinsame Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen. Möglich wären hier die Bereiche Ausbildung, autonome Plattformen oder auch Missionssysteme für Einsätze in Multi Domain Operations. Sowohl die ESG als auch BAE Systems arbeiten bereits an einer Vielzahl von europäischen Verteidigungsprogrammen, darunter Eurofighter Typhoon, Tornado und Future Combat Air Systems, mit.
Diese Tatsache sprach Tony Gilchrist, Business Development Director bei BAE Systems Air, an und ergänzte: „Ein kooperativer Ansatz ist für die europäische Verteidigungsindustrie von zentraler Bedeutung, und diese Vereinbarung ist ein weiteres Beispiel dafür, Möglichkeiten für gemeinsame Fähigkeiten und Technologien auszuloten, die unsere Sicherheit in der Zukunft gewährleisten. Sowohl BAE Systems als auch die ESG sind an vielen der großen europäischen Programme beteiligt und beide bieten Möglichkeiten, die Grenzen des Machbaren zu erweitern und sicherzustellen, dass wir unseren Kunden das liefern, was sie brauchen, um ihren Fähigkeitsvorteil zu erhalten.”
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